Dortmund. In seinem BVB-Vertrag hat Erling Haaland eine Ausstiegsklausel von 75 Millionen verankert. Doch selbst in der digitalen Welt kostet er viel.

Nun ja, Erling Haaland ist begehrt, also in der realen Welt. Die europäische Fußballwelt lockt den Stürmer von Borussia Dortmund. Etwa Real Madrid. Oder Manchester City. Gut möglich, dass er den BVB im Sommer verlässt.

Nur, auch in der digitalen Welt sind Menschen bereit, eine enorme Summe für den 21-Jährigen zu bezahlen. Eine digitale Sammelkarte von Erling Haaland wurde nun für 609.512,85 Euro versteigert. Richtig gelesen, für: 609.512,85 Euro.

NFT von BVB-Stürmer Erling Haaland hat Sorare herausgegeben

Wobei Experten den Begriff Sammelkarte kritisieren würden. Es handelt sich um ein Non-Fungible Token (NFT), ein digital geschütztes Objekt, das nicht ersetzt werden kann, also einzigartig ist. Derzeit erleben diese Objekte einen Hype, werden teilweise für Millionen-Beträge gehandelt, Kunstwerke kosten schon mal 50 Millionen Euro und mehr. Kritiker warnen, dass diese Blase irgendwann platzt.

Den Haaland-NFT hat Sorare herausgegeben, ein Fußballmanager im Internet, bei dem man die Objekte echter Profis nutzen kann. Je geschickter der Dortmunder Angreifer im realen Leben über den Platz wuchtet, desto höher steigen die Werte des Norwegers im Spiel. Eine Art Fantasie-Fußball mit NFTs. Ein Investor bei Sorare ist Antoine Griezmann (30), Offensivspieler bei Atlético Madrid. Gerard Piqué (34), Verteidiger des FC Barcelona, berät das Unternehmen (weitere Informationen hier).

BVB: Im realen Leben kostet Erling Haaland 75 Millionen Euro

Im realen Leben liegt der Preis für Erling Haaland allerdings noch deutlich höher. In seinem Vertrag beim BVB wurde eine Ausstiegsklausel von 75 Millionen Euro geschrieben, viele sehen in diesem Preis sogar ein Schnäppchen für einen Fußballer, dem Großes zugetraut wird. Noch hat sich Haaland nicht entschieden, ob er in Dortmund bleiben möchte oder den Verein im Sommer verlässt. (las)