Dortmund. Erling Haaland hat sich beim BVB-Sieg gegen die TSG Hoffenheim verletzt. Die Leiste schmerzt. Eine Diagnose steht noch aus.
Der Eintrag in den Sozialen Medien von Erling Haaland, den der Stürmer nach dem 3:2-Sieg des BVB über die TSG Hoffenheim verfasste, kommt unspektakulär daher. "Es war eine harte Schlacht, wir haben bis zum Ende gekämpft", schreibt der 21-Jährige.
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Was er dabei ausklammert, ist seine Verletzung. Schon in der 63. Minute musste Erling Haaland ausgewechselt werden, für ihn betrat Axel Witsel den Rasen. Haaland schmerzte die Leiste, die Adduktoren sind betroffen. "Wir müssen die Untersuchungen abwarten", meint Sportdirektor Michael Zorc am Sonntag im Gespräch mit dieser Redaktion. Eine Diagnose steht noch aus. Die Borussia bangt erneut um ihren so wichtig Fußballer.
BVB-Zukunft von Erling Haaland bleibt unklar
Der Gesundheitszustand des Stürmers bleibt vorerst unklar, genauso wie seine Zukunft. Weiterhin wartet der BVB auf eine Entscheidung, ob Erling Haaland den Klub im Sommer verlässt. Oder eben nicht. Durch eine Ausstiegsklausel von rund 75 Millionen Euro kann er selbst bestimmen, wohin ihn sein Weg führen soll.
Ein Zukunftsgespräch haben die Verantwortlichen jedoch nach den Informationen dieser Redaktion derzeit nicht terminiert, obwohl nun eigentlich zwei Wochen Zeit wären. Erst am 6. Februar empfangen die Dortmunder Bayer Leverkusen (15.30 Uhr/DAZN und live in unserem Ticker). "Es macht keinen Sinn, dass wir uns dazu äußern, denn wenn es irgendwann einen Termin geben sollte, werden wir ihn sicher nicht über die Medien ankündigen", sagt Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung, dieser Redaktion.
BVB-Chef Watzke: Kein Zerwürfnis mit Erling Haaland
Schon vor dem Spiel in Sinsheim war Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor die Sky-Kamera marschiert und hatte verneint, dass es ein Zerwürfnis der BVB-Verantwortlichen mit Erling Haaland gebe. Der Norweger hatte beklagt, dass er sich unter Druck gesetzt fühle. "Erling hatte das Gefühl, dass in den Medien stand, dass wir ihm ein Ultimatum gesetzt haben, was wir aber nicht gemacht haben", sagte Watzke. (las)