Essen. Die Testkapazität stößt in der Corona-Krise in Deutschland an ihre Grenzen. Schalke und der BVB haben mittlerweile andere Auflagen zu erfüllen.

Die Corona-Testkapazität stößt in Deutschland an ihre Grenzen, PCR-Tests werden rationiert, wie gehen eigentlich die Profiklubs mit der Nachverfolgung um? Schalke führt regelmäßig Schnelltests durch. Der BVB hält sich bedeckt, teilt nur mit, dass man die Ressource verantwortungsbewusst einteile.

Ein Sprung zurück, in den Mai 2020, damals verschreckte die Corona-Pandemie Deutschland erst seit einigen Wochen, kaum jemand konnte das Ausmaß der Krise ahnen. Die Bundesliga startete nach einer Pause wieder am 15. Mai, die Verantwortlichen tüftelten ein Hygienekonzept aus, zu dem regelmäßige Testreihen gehörten. Kritiker befürchteten damals, dass diese Tests an anderer Stelle fehlen könnten, was sich nicht bewahrheitete, weil die Kapazität im gesamten Land nach und nach ausgebaut wurde.

DFL hat die Auflagen verändert - auch für den BVB und Schalke

Durch Omikron, die Variante, die die Inzidenzen nach oben rasen lässt, stöhnen die Labore nun jedoch. Allerdings haben sich die Voraussetzungen in der Deutschen Fußball-Liga (DFL) verändert, für die 36 Profiklubs gilt der 3G-Leitfaden wie an jedem anderen Arbeitsplatz auch. Vollständig geimpfte und genesene Fußballer müssen gar nicht mehr getestet werden.

Und 90 Prozent der Spieler sind zweimal geimpft, über 70 Prozent geboostert. Der kleine Teil, der nicht als vollständig geimpft oder genesen gilt, hat als Auflage, den Gesundheitsstatus entweder jeden Tag durch einen Antigen-Schnelltest oder zweimal pro Woche durch einen PCR-Test zu überprüfen.