Berlin. Nach dem DFB-Pokalsieg stellt sich die Frage: Was wird aus Edin Terzic? Rückt der Erfolgscoach wirklich zurück ins zweite Glied beim BVB?
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hofft auf den Verbleib von Pokalsieger-Trainer Edin Terzic, der als Chefcoach zur neuen Saison abgelöst werden wird. „Er hat vor ein paar Wochen seinen Vertrag langfristig verlängert, mit der klaren Erkenntnis, wie es weitergeht. Er ist ein Dortmunder Junge, der spürt den Verein, der atmet den Verein“, sagte Watzke nach dem 4:1-Sieg der Dortmunder am Donnerstagabend im Pokalfinale gegen RB Leipzig in der ARD. Wie lange Terzic seinen Vertrag verlängert hat, sagte er nicht.
Terzic habe bezüglich seiner Zukunft „den Schlüssel in der Hand“, betonte Watzke. „Wenn der Edin was anderes machen will, dann reden wir mit ihm.“ Zur kommenden Saison hat der BVB Trainer Marco Rose (44) von Borussia Mönchengladbach verpflichtet, Terzic soll dann wieder Assistent werden. Zuletzt war spekuliert worden, ob Terzic eher bei einem anderen Club als Cheftrainer anheuert.
BVB-Trainer Edin Terzic wollte "den Abend genießen"
Auch interessant
„Ich glaube schon, dass er am allerliebsten beim BVB bleiben möchte“, sagte Watzke bei Sky. „Er hat die Mannschaft im Dezember übernommen, die war halb tot. Und er hat sie zum Leben erweckt, das ist eine Riesenleistung von ihm auf seiner ersten Trainerstation.“
BVB holt den DFB-Pokal: Mehr News und Hintergründe:
- DFB-Pokal: Nagelsmann erklärt die Niederlage gegen den BVB
- Große Emotionen bei BVB-Legende Piszczek nach DFB-Pokalsieg
- BVB-Noten: Starker Marco Reus führt Dortmund zum Pokalsieg
- Löw macht BVB-Kapitän Marco Reus Hoffnung auf EM-Teilnahme
- TV-Kritik: Schweinsteiger löst die DFB-Krise: Frau Merkel wäre was
Terzic selbst hielt sich am Abend in Berlin bedeckt. „Wir als Trainerteam, alle die mitgearbeitet haben, dass wir wieder in die Spur kommen, haben uns das verdient, diesen Abend zu genießen“, sagte der 38-Jährige in der ARD. „Ich bitte euch: Das ist ein Tagesgeschäft, wir bekommen ständig auf die Fresse, wenn es nicht läuft, jetzt gönnt uns doch einfach den Abend, um das zu genießen.“ (dpa mit fs)