Dortmund. Borussia Dortmund hat das Millionenspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 1:2 (1:1) verloren. Nico Schulz spielt schwach, die Stars enttäuschen.
Marwin Hitz: In der ersten Halbzeit gar nicht so oft gefordert, beim Kopfball-Bogenlampen-Eigentor von Schulz chancenlos (11.). Auch beim 1:2 (87.) konnte er nicht viel machen. Sehr unglücklich für einen Torhüter: Wenig kam auf sein Tor, aber das war dann drin. Note: 3
Emre Can: Über weite Strecken ein eher unglücklicher Auftritt auf der rechten Seite. Konnte die Kostic-Flanke vor dem 0:1 nicht verhindern und leistete sich einige Abspielfehler. Sorgte aber nach vorne auch mal für Gefahr – und bereitete den 1:1-Ausgleich vor (45.). Note: 3,5
Mats Hummels: Gewann hinten viele Zweikämpfe, bremste so manchen Angriff – als er etwa Younes‘ Schuss mit dem Gesicht blockte (9.). An ihm lag die Niederlage sicher nicht, auch wenn er manchmal mitwackelte – zumal er ja sogar den Ausgleichstreffer erzielte. Note: 2
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Manuel Akanji: Fing viele lange Bälle gut ab, gewann zunächst viele Zweikämpfe. Wackelte aber immer wieder mal leicht – und dann kam die 87. Minute – und mit seinem verlorenen Laufduell gegen Jovic legte er die Grundlage für den 1:2-Gegentreffer. Note: 4
Nico Schulz (bis 80.): Durfte sich mal wieder links versuchen – und konnte keine Argumente sammeln. Weil er zu zögerlich gegen Silva agierte, kam letztlich ein Kopfball-Eigentor heraus (11.), mit einem ungeschickten Ballverlust leitete er eine Frankfurter Großchance ein (36.). In der zweiten Halbzeit besser im Spiel und aktiver nach vorne – da zeigte er die schnellen Flügelläufe, die man aus Hoffenheim von ihm kennt. Note: 5
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Thomas Delaney: Ackerte und rackerte im Mittelfeld, versuchte sich meist effektiv als Wellenbrecher gegen die Frankfurter Angriffe – wie beim Block gegen Kostic (36.). Nach vorne aber war er kein Faktor. Note: 3,5
Jude Bellingham (bis 55.): Das 0:1 wurde unter anderem durch einen Zweikampf eingeleitet, den der 17-Jährige verlor. Danach dann besser im Spiel, eroberte manchen Ball, leitete auch gute Angriffe ein. Baute dann aber in der zweiten Halbzeit rapide ab und wurde richtigerweise ausgewechselt. Note: 4
Thorgan Hazard (bis 63.): Viel am Ball, fand gute Räume auf der rechten Seite, war dann aber meist viel zu unpräzise. Ließ so viele gute Kontergelegenheiten liegen. Lobenswerte Ausnahme: Seine Vorlage für Haaland, die der aber nicht zu nutzen wusste (25.). Note: 4,5
Raphael Guerreiro: Der Linksverteidiger wurde diesmal im Mittelfeldzentrum als Spielmacher aufgestellt und fühlte sich dort sichtlich wohl. Er riss Lücken, bereitete Torchancen vor und kam auch selbst zum Abschluss – dabei aber zu unpräzise. Dennoch einer der besseren Dortmunder – bis er beim 1:2 kurz abschaltete und Silva so seinen Kopfball ermöglichte (87.). Note: 3
Marco Reus (bis 80.): Der Kapitän war sehr bemüht, im Ganzen aber glücklos. In der ersten Halbzeit lief vieles an ihm vorbei, nach der Pause besser im Spiel – und dennoch ausgewechselt. Das ärgerte ihn sichtlich. Note: 4
Erling Haaland: Sein 50. Pflichtspiel für den BVB wird der Angreifer schnell vergessen wollen. Musste sich oft nach langen Bällen in Kopfballduellen gegen die wuchtigen Frankfurter aufreiben, vorne aber selten in den gefährlichen Räumen zu finden. Hatte dennoch gute bis sehr gute Chancen, die er aber liegen ließ (21., 25., 69.). Wirkte schon engagierter und wuchtiger. Note: 4,5
Mahmoud Dahoud (ab 55.): Kam für Bellingham. Gefiel zunächst mit einigen Balleroberungen und guten Spielverlagerungen. Dann aber häuften sich die Fehlpässe, was den BVB gute bis sehr gute Torchancen kostete. Und vor dem 1:2 war er es, der den Ball verlor (87.). Note: 4,5
Ansgar Knauff (ab 63.): Kam für Hazard und sollte nochmal für Schwung sorgen. Bleibt aber aufgrund der zu kurzen Spielzeit ohne Note.
Giovanni Reyna (ab 80.): Kam für Reus. Ohne Note
Reinier (ab 80.): Kam für Schulz. Ohne Note
