Essen. Yousouffa Moukoko fehlt Borussia Dortmund bei Zweitligist Eintracht Braunschweig. Ein Uralt-Rekord im DFB-Pokal könnte 2021 fallen.
Am Freitag erzielte Yousouffa Moukoko seinen ersten Bundesliga-Treffer. Der 16 Jahre junge Angreifer von Borussia Dortmund erzielte bei Union Berlin den zwischenzeitlichen Ausgleich. Die 1:2-Niederlage konnte Moukoko nicht verhindern. Immerhin sicherte er sich einen Platz in den Fußball-Geschichtsbüchern: Der Angreifer löste Florian Wirtz von Bayer Leverkusen als jüngsten Bundesliga-Torschützen ab.
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Nun schickte sich der BVB-Profi an, die nächste Bestmarke aufzustellen. Mit einem Treffer im Zweitrundenspiel im DFB-Pokal bei Eintracht Braunschweig wäre er auch jüngster Torschütze in diesem Wettbewerb gewesen. Doch daraus wird erstmal nichts. BVB-Trainer Edin Terzic muss nach Informationen dieser Redaktion auf seinen Angreifer verzichten. Zuerst hatten die Ruhr Nachrichten darüber berichtet.
Moukoko hatte sich in Berlin eine leichte Verletzung zugezogen haben und fällt damit für die Partie in Braunschweig aus. Da auch Torjäger Erling Haaland nach seinem Muskelfaserriss noch keine Option ist, muss Terzic im Stadion an der Hamburger Straße experimentieren.
Möglicherweise erhält Steffen Tigges eine Bewährungschance. Der 22-Jährige spielt eigentlich für Dortmunds U23 in der Regionalliga West. In dieser Saison hat er mit zwölf Treffern auf sich aufmerksam gemacht. Dank einer Körpergröße von 1,93 Meter konnte Tigges für Wucht im Dortmunder Spiel sorgen.
BVB: Moukoko könnte Rekord im Februar aufstellen
Aber zurück zu Moukoko: Der Angreifer könnte auch in einem möglichen Achtelfinale einen Rekord aufstellen. Kommt sein Klub weiter, muss er am 2. oder 3. Februar 2021 wieder ran. Dann wäre Moukoko 16 Jahre, und 74 Tage (oder 75 Tage) alt.
Den bisherigen Rekord hält ein Spieler, der es nur mit seinem Nachnamen auf die Rekordliste geschafft hat. Der „Spiegel“ spuckt den Namen Ackermann aus. Dieser Spieler war am 19. Juli 1942 bereits 16 Jahre und 183 Tage alt. Er traf, so steht es in der Statistik beim 4:1-Sieg der Frankfurter SG Eintracht gegen die Spielvereinigung Fürth.