Dortmund. Ein Elfmeter für Lazio sorgte für große Diskussionen beim BVB. Die Dortmunder Verantwortlichen wüten nach Schlusspfiff.
Es war die strittigste Szene während des 1:1-Remis zwischen Borussia Dortmund und Lazio Rom in der Champions League. Der Römer Sergej Milinkovic-Savic kam nach einem Zweikampf mit Nico Schulz in der 66. Minute zu Fall – und der Schiedsrichter entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Elfmeter.
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Eine Entscheidung, die die Dortmunder überhaupt nicht nachvollziehen konnten. „Wenn man diese Szene gesehen hat, kann man nur eine Meinung haben“, sagte Sportdirektor Michael Zorc bei Sky. „Wenn eine solche Szene nicht korrigiert wird, dann brauch man den Video-Assistenten nicht mehr. Wenn das so abläuft, wird das Ganze ad absurdum geführt. Irgendwann ist es zu viel. Heute ging es um viel, um den Gruppensieg. Es ist einfach nur ärgerlich.“
BVB: Das sagt Nico Schulz zur Elfmetersituation
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Der vermeintliche Übeltäter Nico Schulz war ebenfalls sicher. „Für mich ist es kein Elfmeter“, sagte er. „Er kommt vor mir an den Ball, aber er springt schon vorher ab und in mich rein. Ich kann ja auch nirgendwo hin.“ Eine Schwalbe wollte der Nationalspieler dem Lazio-Mittelfeldmann allerdings nicht unterstellen.
Deutlich emotionaler reagierte Trainer Lucien Favre. „Das ist kein Elfmeter, ganz klar“, sagte er. „Es ist unglaublich, das ist Theater, er ist im Schwimmbad und übertreibt.“ Letztlich war es für den Schweizer allerdings am wichtigsten, dass sein BVB durch das Unentschieden für das Achtelfinale in der Champions League qualifiziert ist. "Wir sind qualifiziert, sie noch nicht", sagte er und konnte sich dabei ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Punkt fertig." (fs)