Rom. Der BVB zeigt vor dem Champions-League-Spiel in Rom eine stabile Abwehr. Hummels liefert eine Erklärung – und wird in Sachen DFB-Team deutlich.
Noch sind nicht viele Spiele gespielt, deswegen ist es „nur eine kleine Stichprobe“, wie Mats Hummels sagt. Aber auch dem Abwehrchef von Borussia Dortmund ist aufgefallen, dass der BVB in den ersten vier Bundesligaspielen recht stabil stand. Nur beim 0:2-Betriebsunfall beim FC Augsburg kassierte man Gegentore, gegen Borussia Mönchengladbach, den SC Freiburg und die TSG Hoffenheim aber stand hinten die Null. Und das trotz Personalsorgen in der Abwehr, trotz ständig wechselnder Defensivbesetzungen.
In der Champions League Immobile stoppen
„Wir haben etwas mehr defensiv ausgerichtete Spieler mit etwas stärker defensiv ausgerichteter Einstellung auf dem Platz gehabt“, erklärt Hummels. „Und wir hatten viel weniger von diesen Spielen, in denen wir im Minutentakt Bälle verlieren und in Konter laufen. Das ist sehr wichtig für uns.“ Und deswegen soll es natürlich so weitergehen, auch am Dienstagabend in der Champions League bei Lazio Rom (21 Uhr/Sky).
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Dann geht es gegen Ciro Immobile, mit dem Hummels eine Saison in Dortmund zusammenspielte, der aber inzwischen anders als beim BVB Tore am Fließband schießt. „Wir dürfen ihm keine Chance geben, er ist eiskalt unterwegs“, warnt Hummels.
Hummels gibt sich schmallippig
Aber die Zuversicht ist groß, denn Hummels ist ja zentraler Part der inzwischen stabileren BVB-Defensive. Und da ist es wenig verwunderlich, dass die Diskussionen um eine Rückkehr in die Nationalmannschaft nicht abreißen, denn die DFB-Defensive war zuletzt deutlich weniger stabil – während Hummels seit Monaten auf höchstem Niveau spielt.
Als der 31-Jährige im Olympiastadion von Rom darauf angesprochen wird, reagiert er deutlich schmallippiger als auf Fragen zum BVB: „Ich verfolge die Diskussion nicht und kommentiere sie auch nicht“, sagt er. „So kann man es am besten ausdrücken.“ Zurzeit gilt die volle Konzentration der Dortmunder Borussia und ihrer neuen Stabilität.