Essen. Der Transfer-Hammer ist perfekt. Mario Götze unterschreibt einen Vertrag bei der PSV Eindhoven in der Niederlande.
Nun ist es offiziell: Mario Götze wechselt zum niederländischen Spitzenklub PSV Eindhoven. Beim Tabellenzweiten der Eredivisie unterschreibt der 28-Jährige einen Vertrag über zwei Jahre bis 2022. Da sein Vertrag bei Borussia Dortmund Ende Juni ausgelaufen war, kostet er die Niederländer keine Ablöse.
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In Eindhoven trifft Götze auf den deutschen Trainer Roger Schmidt, der eine entscheidende Rolle in den Transferverhandlungen gespielt hat. "Dank unseres Trainers hat Mario sich für PSV interessiert", erklärte der technische Leiter des Klubs, John de Jong. "Er ist die großeartige Gelegenheit, auf die wir immer gehofft haben. Wir sind sehr stolz darauf, dass sich Mario für PSV entschieden hat."
Mario Götze: "Ich bin bereit für die Herausforderung"
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Auch Götze selbst spricht von "einigen guten Gesprächen" mit dem Trainer. Erst diese waren für ihn der Auslöser, "ernsthaft über einen Schritt in die Niederlande nachzudenken." Weiter sprach der offensive Mittelfeldspieler von einem Sommer, in dem ihm "vieles im Weg gestanden hat". Trotzdem sei Götze nun bereit "für eine ganz andere Herausforderung", die er schließlich in Eindhoven gefunden habe.
Zuletzt habe er sich fit gehalten, damit er "in guter Form in ein neues Abenteuer starten kann", sagte Götze. "Nun freue ich mich aber, wieder in einer Gruppe zu trainieren und auf Spiele hinzuarbeiten."
Als vereinsloser Profi konnte er auch nach Ende des Transferfensters in der Bundesliga noch wechseln. Viel Zeit bei der Vereinssuche wollte sich der Offensivspieler trotzdem nicht lassen, denn noch am Dienstag müssen alle Teilnehmer des Europapokals ihre Spieler-Meldelisten an die Uefa übermitteln.
PSV Eindhoven ist die erste Auslandsstation für Mario Götze
Heißt: Hätte Götze nicht am Dienstag noch bei einem Verein unterschreiben, könnte er für seinen neuen Arbeitgeber nicht im europäischen Wettbewerb auflaufen. Bei PSV Eindhoven wäre es nun die Europa League.
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Eindhoven ist die erste Karriere-Station außerhalb der Bundesliga für den WM-Helden von 2014. Bislang spielte er im Profibereich ausschließlich für den BVB und den FC Bayern. In 231 Spielen in Deutschlands höchster Spielklasse gelangen ihm 57 Tore und 61 Vorlagen. Für die Nationalmannschaft lief er 63-mal auf (17 Tore), zuletzt wurde er von Bundestrainer Joachim Löw Ende 2017 berufen. (rh)