Dortmund. Borussia Dortmund ist heute klarer Favorit. Aber der FC Augsburg stellte die Favre-Elf schon häufiger vor Probleme.

Niederlagen vergisst Lucien Favre nicht so schnell. Daher zuckte der Trainer von Borussia Dortmund auch sofort, als Sportdirektor Michael Zorc auf einer Pressekonferenz fälschlicherweise von einer „3:1-Niederlage“ beim FC Augsburg Anfang 2019 sprach. „Es war ein 2:1“, unterbrach Favre in ruhigem, aber bestimmtem Ton.

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Geht es nach den Dortmunder Verantwortlichen, soll sich ein solches Ergebnis an diesem Samstag nicht wiederholen, wenn der BVB in der Fußball-Bundesliga erneut in Augsburg antritt (15.30 Uhr/Sky). Nach dem souveränen 3:0-Sieg zum Saisonauftakt gegen Borussia Mönchengladbach geht Schwarzgelb zwar als klarer Favorit ins Spiel, doch die Dortmunder warnen auffällig deutlich vor den Qualitäten der Augsburger.

BVB-Torwart Roman Bürki: „Müssen körperlich etwas zulegen“

„Es ist immer sehr schwer dort“, betonte der 62-jährige Favre. „Die Augsburger sind athletisch, körperlich präsent und gut organisiert. Deshalb müssen wir uns sehr gut vorbereiten.“ Dem pflichtete auch Torwart Roman Bürki bei: „Spielerisch müssen wir auf den Platz bringen, was wir auch gegen Gladbach gezeigt haben. Körperlich aber müssen wir noch etwas zulegen.“

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Eine Aussage, die der 29-jährige Schweizer nicht grundlos traf. Er weiß, dass der BVB gerade in der Hinrunde der Vorsaison mehrmals Probleme gegen spielerisch unterlegene, aber körperlich starke Gegner hatte.

Dass auch die Augsburger zu dieser Kategorie zählen, zeigt allein die Tatsache, dass sie in den vergangenen 13 Ligaspielen gegen die Dortmunder immer mindestens einen Treffer erzielen konnten. Gut möglich also, dass das Auswärtsspiel bei den bayrischen Schwaben für den BVB eine härtere Aufgabe wird als der Auftakt gegen die spielstarken Gladbacher.