Dortmund. Das Ende der Leidenszeit scheint für Marco Reus in Sicht zu sein. Der BVB-Kapitän absolvierte am Mittwoch erstmals Teile des Teamtrainings.

Marco Reus konnte nach langwieriger Sehnenreizung im Adduktorenbereich erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings bei Borussia Dortmund absolvieren. Mit Applaus wurde der Kapitän zu Beginn des Trainings am Mittwoch von seinen Kollegen begrüßt. Denn sechseinhalb Monate ist es her, dass der 31-Jährige sein letztes Pflichtspiel absolvierte.

Nach langer Leidenszeit war die Teil-Rückkehr ins Mannschaftstraining für Reus ein Quantensprung, wenngleich er längst nicht alle Übungen absolvieren konnte. Nach 45 Minuten verabschiede sich der Offensivmann auf den Nebenplatz, um individuell zu arbeiten, während es bei den Kollegen intensiver mit dem Ball zuging.

Berateragentur veröffentlicht Video

Beim BVB will man nach der langen Pause verständlicherweise noch kein Risiko eingehen, denn zuletzt hatte Reus noch Schmerzen, wenn es ans Schießen ging. Dass diese Probleme inzwischen weniger geworden sind, demonstrierte der deutsche Nationalspieler schon am Dienstag bei Instagram. In einem Video seiner Berateragentur SportsTotal war zu sehen, wie er Pass- und Schussübungen absolviert – scheinbar schmerzfrei.

Für den BVB tolle Nachrichten, wenngleich der Klub mit Reinier nur wenige Stunden vor dem Trainingscomeback des Kapitäns einen vielversprechenden Spieler für die Position im offensiven Mittelfeld ausgeliehen hat. Der 18-jährige Brasilianer kommt für zwei Jahre von Real Madrid, trainierte allerdings noch nicht mit, da er zuvor den körperlich fordernden Laktattest absolviert hatte.

Meunier fehlt bis zu drei Wochen

Ebenfalls nicht mit auf dem Platz war Rechtsverteidiger Thomas Meunier. Der Belgier hat sich beim Testspiel gegen Austria Wien einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Damit wird er aller Voraussicht nach zwei bis drei Wochen ausfallen.