Dortmund. Im Sommer läuft der Vertrag von Mario Götze bei Borussia Dortmund aus. Ob der Weltmeister von 2014 danach weiter beim BVB spielt, ist unklar.

Nein, auch diese Saison ist für Mario Götze keine einfache. Lediglich 368 Minuten stand der 27-Jährige in den bisherigen elf Bundesligaspielen auf dem Rasen. Hinzu kommen 64 Minuten Champions League und 23 Minuten DFB-Pokal. Zu wenig für den Anspruch Götzes - und auch zu wenig für den BVB, denn mit bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr gehört das einstige Supertalent zu den Topverdienern im Kader der Dortmunder.

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Kein Wunder, dass der BVB bei einer etwaigen Verlängerung in jedem Fall eine Menge Geld einsparen möchte. Götze sei dazu laut "Sport Bild" zwar grundsätzlich bereit. Doch der Offensivmann ist mit seiner sportlichen Situation unter Trainer Lucien Favre nicht zufrieden. Er fühle sich topfit, wolle regelmäßig auf höchstem Niveau spielen. Dementsprechend unwahrscheinlich scheint es, dass Götze in Dortmund bleibt, wenn Favre seinen bis 2021 laufenden Vertrag erfüllt.

Interne Zweifel an Götze wachsen

Gespräche zwischen Dortmund und dem BVB hätte es laut "Sport Bild" in dieser Thematik dieses Jahr zwei gegeben, beide liegen aber schon länger zurück. Weitere Diskussionsrunden sollen ins neue Jahr vertagt worden sein. Nach Informationen dieses Portals sollen intern die Zweifel an Götze wachsen. Denn dem WM-Siegtorschützen fehlt es an Athletik, an Power, an Tempo. Dinge, die nicht nur für das Dortmunder Spiel unabdingbar geworden sind - trotz aller technischer und fußballerischer Qualitäten Götzes.

Doch wer weiß - vielleicht macht das Dortmunder Eigengewächs ja doch nochmal einen Sprung. Immerhin war er auch in der vergangenen Saison anfangs außen vor bei Favre, ehe er im Laufe der Spielzeit als Back-up für Torjäger Paco Alcacer immer wichtiger wurde. Sieben Tore und sieben Vorlagen hatte Götze am Ende der Saison auf seinem Konto stehen - so gut war er seit 2013/2014 nicht mehr.