Dortmund. Nach seinen Oberschenkelproblemen ist BVB-Kapitän Marco Reus wieder fit. Hinter einem anderen Angreifer steht dagegen ein Fragezeichen.

Eigentlich hatten die Verantwortlichen von Borussia Dortmund ja bereits Entwarnung gegeben, eigentlich hatte auch Marco Reus Entwarnung gegeben – und doch dürften die Bilder am Mittwochnachmittag beruhigende Wirkung auf alle BVB-Fans gehabt haben: Reus war dabei, als sich die Mannschaft auf den Trainingsplatz begab, nachdem er am Vortag noch individuell in der Fitnesshalle gearbeitet hatte. Damit ist endgültig klar: Der Kapitän steht im Bundesligaspiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/live in unserem Ticker) zur Verfügung.

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In der vergangenen Woche hatten Oberschenkelprobleme den 29-Jährigen gebremst, im Länderspiel gegen die Niederlande (3:2) hatte es deswegen nur zu einem Kurzeinsatz gereicht. Bundestrainer Joachim Löw hatte dies so rechtfertigt:. „Also die Verantwortlichen von Borussia Dortmund interessieren mich in dem Moment nicht. Ich glaube, dass es sinnvoll war, Marco nicht von Anfang an zu bringen. Da muss ich den Glauben haben, dass er 90 Minuten durchspielen kann. Wenn der Muskel müde wird, kann etwas passieren. Das Risiko wollte ich für mich nicht eingehen. Das Risiko, dass was passiert, wenn er kommt, war nicht so groß“, sagte der 59-Jährige.

Witsel, Götze und Alcacer beim BVB wieder fit

Und tatsächlich steht der BVB-Kapitän gegen Wolfsburg ebenso zur Verfügung wie eine Woche später im Topspiel beim FC Bayern München. Anders ist die Lage bei Christian Pulisic: Der US-Amerikaner musste im Länderspiel gegen Chile (1:1) verletzt ausgewechselt werden. Noch gibt es keine Diagnose, beim BVB befürchtet man eine Muskelverletzung. Ansonsten haben alle Nationalspieler die Reisen mit ihren Nationalmannschaften unbeschadet überstanden und auch die zuletzt angeschlagenen Axel Witsel, Mario Götze und Paco Alcácer sind wieder fit.

Auf Lukasz Piszczek muss BVB-Trainer Lucien Favre dagegen weiter verzichten, der Rechtsverteidiger leidet weiterhin an Fußschmerzen und konnte noch nicht mit der Mannschaft trainieren.