Dortmund. BVB-Innenverteidiger Manuel Akanjis Hüftprobleme können konservativ behandelt werden. Dennoch fällt der Abwehrchef wohl wochenlang aus.
Im Trainingslager von Borussia Dortmund in Marbella fehlte Manuel Akanji: Während die Kollegen in der Vorbereitung für die Rückrunde ackerten, besuchte der Abwehrchef diverse Spezialisten – wegen seiner anhaltenden Hüftprobleme, die ihn schon im Verlauf der Hinrunde zu einer Pause gezwungen hatten. Das Ergebnis: Akanji kommt um eine Operation herum, soll nun konservativ behandelt werden. Der Schweizer, so teilte es der BVB mit, soll nun eine kurze Trainingspause einlegen und anschließend langsam mit dem Aufbautraining beginnen. Der Klub geht davon aus, dass der Innenverteidiger noch im Frühjahr wieder eingreifen kann.
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Eine konkrete Prognose gaben die Dortmunder nicht ab, allerdings ist weiterhin davon auszugehen, dass der Schweizer wochenlang fehlt. Akanji hatte sich im vorletzten Hinrundenspiel gegen Fortuna Düsseldorf einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen – und in der Winterpause waren seine Hüftbeschwerden wieder aufgetreten.
Personalsorgen in der Abwehr
Der 23-Jährige ist nicht der einzige Dortmunder Abwehrspieler mit Verletzungsproblemen, die Innenverteidiger Abdou Diallo und Dan-Axel Zagadou stiegen verspätet in die Rückrunden-Vorbereitung ein. Während Diallo aber immerhin schon wieder 45 Minuten beim Testspiel gegen Willem II Tilburg am Freitag mitwirken konnte, steigt Zagadou in dieser Woche erst ins Mannschaftstraining ein.
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Damit steht derzeit in Ömer Toprak nur ein rundum gesunder Innenverteidiger zur Verfügung. Daher trainierte der gelernte Mittelfeldspieler Julian Weigl in der Vorbereitung fast ausschließlich im Abwehrzentrum. Schon zum Hinrundenabschluss beim 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach hatte er diese Position eingenommen und dabei einen sehr ordentlichen Eindruck hinterlassen. Auch Außenverteidiger Jeremy Toljan hatte im Trainingslager in Marbella oft im Zentrum ausgeholfen.