Dortmund. Der BVB verpflichtet das argentinische Abwehrtalent Leonardo Balerdi. Auch zu einem anderen Innenverteidiger gibt es positive Nachrichten.
Borussia Dortmund hat die Verpflichtung von Leonardo Balerdi offiziell bestätigt. Der 19-jährige Innenverteidiger kommt vom argentinischen Meister Boca Juniors und erhält nach Klubangaben „einen langfristigen Vertrag“. Die Ablösesumme liegt nach Informationen dieser Redaktion bei etwa 15 Millionen Euro.
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„Bei der Verpflichtung von Leonardo Balerdi handelt es sich um einen perspektivischen Transfer, der ursprünglich erst für den kommenden Sommer geplant war und nun vorgezogen wird“, erklärt BVB-Sportdirektor Michael Zorc. „Leonardo ist ein intelligenter, zweikampf- und kopfballstarker Innenverteidiger. Er verfügt zudem über ein gutes Aufbau- und Passspiel. Wir sind sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat und sind überzeugt, dass er uns mit seinem Talent in Zukunft weiterhelfen wird.“
BVB zahlt 15 Millionen Euro für Balerdi
Der Transfer ist aus Dortmunder Sicht vor allem ein Geschäft mit Perspektive: Balerdi hatten sie schon länger auf dem Zettel, nun ist der Wechsel zum Abschluss gebracht worden – rechtzeitig vor der U20-WM. Denn hätte Balerdi dort einen guten Eindruck hinterlassen, der argentinische Innenverteidiger wäre für den BVB wohl nicht mehr zu finanzieren gewesen. Der 1,88 Meter große und 85 Kilo schwere Innenverteidiger war noch bis 2021 bei Boca unter Vertrag.
Schon 15 Millionen Euro sind eine beträchtliche Summe für einen Spieler, der gerade einmal fünf Einsätze in der argentinischen Liga vorzuweisen hat. Doch Balerdi gilt als eines der größten Abwehr-Talente Südamerikas, auch Spitzenklubs wie der FC Barcelona und Juventus Turin hatten ihn auf dem Zettel stehen.
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In Dortmund ist er grundsätzlich nicht als Soforthilfe eingeplant, sondern als Rohdiamant, den es nun zu schleifen gilt. Da allerdings Abwehrchef Manuel Akanji noch eine Weile ausfällt, könnte Balerdi auch ind er Rückrunde noch wichtig werden – wenngleich Akanji um eine Operation herumkommt, konservativ behandelt wird und nach Klubangaben noch im Frühjahr wieder spielbereit sein soll.