Dortmund. Der BVB zieht die Kaufoption und nimmt Paco Alcácer fest unter Vertrag. Die Entscheidung fällt früh, ist aber absolut sinnvoll. Ein Kommentar.
Im englischen Sprachraum wird eine solche Entscheidung als „no-brainer“ bezeichnet. Als etwas, an das man nicht groß Hirnschmalz verschwenden muss, weil es offensichtlich ist, welche Wahl richtig ist. Ein solcher no-brainer ist die feste Verpflichtung von Paco Alcácer durch Borussia Dortmund.
Natürlich hätten die BVB-Bosse noch warten können bis zum Sommer, um den Stürmer vom Leihspieler zu einem festen Mitglied ihres Kaders zu machen. Möglicherweise wäre das aus Sicht eines kühl kalkulierenden Kaufmanns auch die noch etwas bessere, weil risikofreiere Entscheidung. Alcácer könnte sich ja schwer verletzen oder es könnte sich ein besserer Stürmer finden.
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Aber: Was wäre das für ein Zeichen? Der Spanier müsste daraus ja schließen, dass man ihn beim BVB zwar schon irgendwie gut findet – aber offenbar doch nicht voll überzeugt ist. Auch Fußballspieler sind Menschen und wie jeder andere Arbeitnehmer tun sie sich leichter, wenn sie Wertschätzung spüren. Die haben die Dortmunder nun glaubwürdigsignalisiert. Und ein Risiko gehen sie damit ja nicht wirklich ein: 21 Millionen Euro zahlt der BVB. Und sollte er den Stürmer doch wieder loswerden wollen, wird sich fast sicher ein Klub finden, der mindestens genauso viel den Tisch legt.