Dortmund. Noch weiß man beim BVB nicht, ob Torjäger Paco Alcácer am Samstag gegen Hertha wieder zur Verfügung steht. Gleiches gilt für einen anderen Profi.
Paco Alcácer fehlte, als am Donnerstagmorgen jene Profis von Borussia Dortmund den Trainingsplatz betraten, die am Vorabend nicht oder nur kurz zum Einsatz gekommen waren beim fulminanten 4:0-Sieg gegen Atletico Madrid. Das Duell mit dem spanischen Vizemeister hatte der beste Dortmunder Torjäger mit muskulären Problemen im Oberschenkel verpasst und auch für das öffentlich Spielersatztraining tags drauf vor über 1000 Zuschauern reichte es noch nicht. Stattdessen absolvierte Alcácer eine individuelle Laufeinheit auf einem Nebenplatz.
Ob der Spanier am Samstag gegen Hertha BSC (15.30 Uhr/live in unserem Ticker) wieder zur Verfügung steht, konnte Lucien Favre nicht sagen: „Wir müssen abwarten, wie die nächsten beiden Tage verlaufen“, sagte er.
Toljan bestreitet Laufeinheit
Komplette Entwarnung gab es auch bei Mittelfeldspieler Thomas Delaney nicht, der gegen Atletico wegen eines heftigen Schlags auf den Zeh nach einer guten halben Stunde ausgewechselt werden musste. „Es ist nicht so schlimm“, sagte Favre allerdings. „Es ist nichts gebrochen.“
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Generell gilt es für den BVB in den kommenden Tagen, die Belastungen aus dem kräftezehrenden Spiel gegen Madrid möglichst schnell wegzustecken. Immerhin: Bis auf Alcácer, Delaney sowie die schon länger Verletzten Manuel Akanji, Marcel Schmelzer und Jeremy Toljan – der ebenfalls eine Laufeinheit bestritt – sind alle Spieler fit, niemand hat sich über Nacht abgemeldet.
BVB muss knappe Zeit zur Erholung nutzen
„Es sind alle gesund, bis jetzt ist alles okay“, so Favre. „Wir müssen aber noch mit dem Doc sprechen.“ Und die knappe Zeit bestmöglich zur Erholung nutzen. „Die Regeneration ist sehr, sehr eng, dafür haben wir nur 48 Stunden“, meinte Favre am Donnerstag. Nicht nur körperlich ist das ein Vorteil für die Berliner: „Die Hertha hat jetzt eine Woche Zeit gehabt, sich auf uns vorzubereiten“, warnt BVB-Sportdirektor Michael Zorc. „ Das wird ein sehr schweres Spiel.“