Dortmund. Der Transfer von Axel Witsel zum BVB ist endlich abgeschlossen. Ob der Neuzugang schon in Fürth spielt, ist allerdings aus anderen Gründen offen.
Die gute Nachricht für Borussia Dortmund kam am Samstagvormittag: Der Transfer von Axel Witsel vom chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian ist endlich abgeschlossen, die erforderlichen Dokumente sind ausgetauscht und der Vorgang über das Transfer Management System der Fifa abgewickelt. Der Belgier ist damit ab sofort für den BVB spielberechtigt. Ob er schon am Montag bei der SpVgg Greuther Fürth (20.45 Uhr/live in unserem Ticker) zum Einsatz kommt, ist allerdings eher fraglich.
BVB-Trainer Favre lobt Witsel
„Er hat erst ein Spiel gemacht, und das waren nur 20 Minuten gegen Lazio Rom“, sagt Trainer Lucien Favre. „Das ist ein wenig eng momentan, ich weiß nicht, ob das reicht. Aber mal sehen, es sind ja noch zwei Tage.“ Weil er mit Belgien bei der Weltmeisterschaft bis ins Spiel um Platz drei gekommen war, war Witsel besonders spät ins Training eingestiegen: Rund anderthalb Wochen ist das her.
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Grundsätzlich aber ist Favre voll des Lobes über seinen neuen Mann: „Das ist ein sehr guter und sehr kluger Spieler“, sagt der Schweizer. Witsel könne als alleiniger Defensivspieler vor der Abwehr spielen, sich diese Rolle aber auch mit einem zweiten Mann teilen und auch etwas offensiver agieren.
Weigl macht Fortschritte
Witsels Konkurrent im Kampf um einen Stammplatz dürfte vor allem Julian Weigl werden, der nach langwierigen Adduktorenbeschwerden auch noch keine Option für das Fürth-Spiel ist. „Er hat am Samstag noch ein Spiel mit der U23 gemacht, über 60 Minuten“, sagt Favre. „Er kommt langsam, braucht aber ein wenig Zeit. Er hat seit Ende April, Anfang Mai kein Spiel gemacht. Deswegen ist es wichtig, dass er Spielpraxis sammelt. Es wird noch ein paar Tage oder Wochen dauern, das ist klar.“
Auch dem 22-Jährigen traut Favre für die Zukunft einiges zu: „Er hat enormes Potenzial, vor allem spielerisch“, meint der Trainer. „Und in seinem Alter kann er sich logischerweise noch stark verbessern.“