Dortmund. Auch vor dem letzten Saisonspiel wird über die Zukunft von BVB-Trainer Stöger diskutiert. Der aber hält sich bedeckt.
Als die Pressekonferenz fast zu Ende ist, kommt die Frage doch noch. Die Frage, die Peter Stöger begleitet, seit er im Dezember das Traineramt von Borussia Dortmund übernahm, die er seitdem permanent gestellt bekommt. Und die an diesem Donnerstag vielleicht nur deswegen kommt, weil Sebastian Rode wenige Tage zuvor bei Sky freimütig darüber plauderte, dass er damit rechnet, dass Stöger in der kommenden Saison nicht mehr Trainer des BVB ist.
Die Fragen begleiten Stöger so konstant, weil sein Vertrag im Sommer ausläuft und noch keine Seite hat erkennen lassen, wie es weitergeht – obwohl alles darauf hinausläuft, dass das letzte Saisonspiel am Samstag bei der TSG Hoffenheim (15.30 Uhr/live in unserem Ticker) auch das letzte Spiel des Österreichers als BVB-Trainer ist. Der 52-Jährige hat dazu schon viel gesagt und dabei wenig verraten und so hält er es auch am Donnerstag: „Eigentlich will ich das vor dem letzten Spieltag nicht mehr thematisieren“, sagt er und tut es dann doch. „Zu meiner Zukunft hat sich nahezu jeder geäußert. Sebastian muss es nicht tun, kann es aber tun. Aber er ist einer von vielen.“
Stöger in BVB-Planungen eingebunden
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Wie es um seine Zukunft bestellt ist, verrät Stöger aber noch nicht: „Wenn Zeit ist“, sagt er, will er sich dazu äußern. „Alle anderen äußern sich ja permanent dazu – ich nehme mir die Freiheit, über meine Zukunft dann zu sprechen, wenn es passt.“ Und das wird erst nach Saisonende der Fall sein.
In die Planungen für die kommende Spielzeit ist der Trainer allerdings durchaus eingebunden: Regelmäßig trifft er sich mit Sportdirektor Michael Zorc, der ohnehin ständig am Trainingsgelände ist, „Da tauschen wir uns permanent aus und besprechen Dinge, wo wir aus meiner Sicht Probleme haben könnten“, so Stöger, der auch das gute Verhältnis zu Zorc und Geschäftsführer HANS-Joachim Watzke betont. „Da gebe ich meine Eindrücke weiter und dann ist der Klub dafür verantwortlich, was er aufnimmt und umsetzt“, erklärt der Wiener.