Dortmund. Für Borussia Dortmund geht es im letzten Saisonspiel bei der TSG Hoffenheim um zusätzliche Einnahmen in Höhe von 30 Millionen Euro.

Wenn in den letzten 90 Minuten der Saison am Ende womöglich die Anzahl der geschossenen und kassierten Tore über die Größe der Europapokal-Bühne in der neuen Saison entscheiden muss, sind die Nerven extrem angespannt. Borussia Dortmund hat tatsächlich so ein Nervenkitzel-Saisonfinale im Kampf um den Startplatz für die kommende Champions League vor sich: Nachdem die Qualifikation im Heimspiel gegen Mainz 05 ausblieb, muss die Mannschaft von Trainer Peter Stöger nun am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim direkten Konkurrenten TSG Hoffenheim drei Punkte und sechs Tore Vorsprung verteidigen, um auch in der neuen Spielzeit in der Königsklasse ran zu dürfen. Am Ende dürften Winzigkeiten den Ausschlag geben für womöglich große Folgen.

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Logischerweise ergibt sich aus der Tatsache, ob der BVB in der Champions League oder doch nur in der Europa League starten darf, sollte er nicht unter die ersten Vier der Bundesliga kommen, gravierende Abweichungen in den Einnahmen. „Ich würde mit rund 30 Millionen Euro rechnen“, beziffert Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der Sportbild den Unterschied beim möglichen Verpassen der Champions League.

Lucien Favre bleibt Favorit auf Trainerposten beim BVB

Sollte es doch reichen für den Einzug, könne der BVB begünstigt durch die steigenden TV-Einnahmen mit 50 bis 60 Millionen Euro an Einnahmen rechnen. Geht’s in die Europa League, müsste der Verein den Gürtel enger schnallen. Watzke: „Dann müssten an unsere Reserven gehen – aber wir haben natürlich auch welche.“ Nach dem Endspiel um Europa wolle der Verein auch den neuen Trainer bekannt geben, schreibt die Sportbild. Favorit bleibt Lucien Favre, für den Schweizer sei Borussia Dortmund bereit, eine Ablöse im unteren Millionenbereich an dessen französischen Arbeitgeber OGC Nizza zu überweisen.

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Noch-Trainer Peter Stöger sei im Nachgang der 0:2-Derbypleite auf Schalke mitgeteilt worden, dass der im Sommer auslaufende Vertrag nicht verlängert werde. Zuletzt hatte Spieler Sebastian Rode den Abgang des Österreichers zum Saisonende quasi bei Sky verkündet: „Davon gehen wir aus, so wie er sich in der Kabine ausdrückt.“ (ab)