Dortmund. . Der BVB soll sich laut dem Kicker mit dem Trainer von OGC Nizza getroffen haben. Peter Stöger hat aber auch Fürsprecher.
Rein auf Zahlen basierend, lässt sich der Erfolg von Peter Stöger als Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund nicht wegreden. Beim 1:1-Unentschieden gegen Werder Bremen am Sonntag war der Österreicher zum 17. Mal für den BVB verantwortlich – 33 Punkte in dieser Zeit können sich äußerst sehen lassen. Hochgerechnet auf eine ganze Saison hätte Dortmund mit dieser Ausbeute seinen Startplatz in die Champions League in der nächsten Saison schon längst sicher. Trotzdem scheint Stöger keine Zukunft bei Schwarz-Gelb zu haben. Laut dem Kicker hat sich der Klub auch schon mit einem potenziellen Nachfolger getroffen.
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So soll es in der vergangenen Woche ein Zusammenkommen zwischen den BVB-Verantwortlichen und Lucien Favre gegeben haben. Der Franzose, der das Bundesliga-Geschäft aus seiner Zeit bei Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach kennt, trainiert derzeit noch OGC Nizza. Als der BVB im vergangenen Sommer Peter Bosz zum Nachfolger von Thomas Tuchel auserkoren hatte, stand Favre auch schon auf der Liste der Kandidaten. Nun scheint es laut dem Kicker tatsächlich heißer zu werden.
Ex-BVB-Trainer Hitzfeld ergreift Partei für Stöger
Die Trennung von Stöger, der nach seiner Demission beim 1. FC Köln zum 15. Spieltag hin einen Halbjahresvertrag beim BVB unterschrieben hatte und ob der offenbar geringen Wertschätzung seiner Arbeit selbst keine große Lust verspüren soll, weiterhin in Dortmund zu arbeiten, gilt als beschlossene Sache. Die beiden Ligapartien gegen Mainz und in Hoffenheim sowie die beiden Spiele bei der abschließenden USA-Tour könnten somit die letzten für den 52-Jährigen, obwohl dessen Arbeit sich eigentlich sehen lassen kann.
Deshalb hatte auch Ex-BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld zuletzt Partei für seinen Kollegen ergriffen. „Ich finde es falsch, dass er so kritisiert wird. Es wäre ein Fehler, sich voreilig von ihm zu trennen“, sagte Hitzfeld im Interview mit t.online.de. „Er hat es geschafft, wieder Stabilität hineinzubekommen. Dortmund hat andere Probleme als auf der Trainerposition.“ (ab)