Essen. 105 Millionen Euro erhielt der BVB für den Transfer von Ousmane Dembélé. Doch diese Summe kann sich schon bald beträchtlich erhöhen.
Nach nur einem Jahr beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund wechselte Ousmane Dembélé im vergangenen Sommer zum FC Barcelona. Den Transfer erzwang der junge Franzose mit einem Streik. Dembélé tauchte einfach nicht mehr im BVB-Training auf. Obwohl sich die Verantwortlichen diese Situation lieber erspart hätten, so wurden sie wenigstens mit einer Mega-Ablösesumme belohnt. 105 Millionen Euro Festbetrag musste Barcelona aufbringen. Doch damit ist es noch nicht getan.
Wie der "Kicker" schreibt, sind im Idealfall 148 Millionen Euro für den BVB drin. Es gibt verschiedene Wege, auf denen diese Summe zustande kommen kann. Unter anderem diese drei:
1. Pflichtspiel-Einsätze: In dieser Kategorie sieht es gut aus für den BVB: Wie der "Spiegel" enthüllte, bekommt Dortmund nach dem 25., 50., 75. und 100. Pflichtspiel-Einsatz jeweils fünf Millionen Euro. Um diese Meilensteine zu erreichen, hat Dembélé bis zu seinem Vertragsende im Sommer 2022 Zeit. Sollte er vorzeitig wechseln, kassiert der BVB die volle Summe - 20 Millionen Euro. Durch die Lappen gehen könnte Dortmund das Geld also nur, wenn Dembélé durch schwere Verletzungen aus der Bahn geworden wird - so wie in dieser Saison bereits passiert. Daher steht der Dribbler in dieser Saison auch erst bei 15 Pflichtspiel-Einsätzen für seinen neuen Verein.
2. Champions-League-Qualifikation: Borussia Dortmund kann bereits mit weiteren fünf Millionen Euro planen, weil sich der FC Barcelona die erneute Teilnahme an der Königsklasse gesichert hat. Der Vorsprung auf den ersten "Nicht-Champions-League-Platz" in der Primera División beträgt stolze 30 Punkte.
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3. Champions-League-Gewinn: Holt der FC Barcelona in dieser Saison den wichtigsten Titel im europäischen Vereinsfußball, bekommt der BVB zehn Millionen Euro. Auch das ist noch möglich. Der FCB hat das Viertelfinal-Hinspiel gegen den AS Rom mit 4:1 gewonnen und hat beste Aussichten, in die Runde der letzten vier Teams einzuziehen. BVB-Fans dürfen also die Daumen drücken, dass sich Dembélé am Ende mit seinem neuen Verein durchsetzt. (tm)