München. Der BVB hat gegen den Bayern 0:6 verloren. Die Münchener mussten sich noch nicht mal verausgaben. Das erregte bei zwei Ex-Borussen Mitleid.
Es war eine denkwürdige Niederlage, die Borussia Dortmund beim FC Bayern hinnehmen musste. Der BVB verlor mit 0:6, woran auch Bayern-Verteidiger Mats Hummels seinen Anteil hatte, der ja selbst viele Jahre für die Dortmunder gespielt hat.
Deswegen hatte der Weltmeister nach der Partie auch Mitleid mit seinen ehemaligen Mannschaftskollegen. Auf die Frage, ob ihm die Klatsche für den BVB leidtue, antwortete Hummels knapp: „Ja.“ Allerdings meinte er auch: „Ich habe hier auch schon mal mit Dortmund 1:5 verloren, und das war in der Saison, als wir mit Thomas Tuchel 78 Punkte geholt haben. Das kann passieren“, erklärte der 29-Jährige.
BVB-Fanliebling Subotic trauert
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Jedoch waren die Schwarz-Gelben damals nicht so hoffnungslos unterlegen wie an diesem Abend. Auch deswegen meldete sich Ex-Spieler und Fanliebling Neven Subotic in den sozialen Netzwerken zu Wort. Er meinte: „Mein schwarz-gelbes Herz tut weh wie noch nie.“ Der Verteidiger trauerte.
Hummels ging nach der Partie in die Dortmunder Kabine, baute die Profis auf. „Ich habe mit den Jungs ein bisschen geredet. Klar, das tut weh, aber wir haben alle schon mal als Fußballer solche schlimmen Niederlagen erlebt“, sagte er. Und weiter: „Ich weiß, dass das gerade nicht die beste Situation ist, in der sie sich befinden. Aber wir wissen, wie gut sie sein können.“
Den Münchner gelang an diesem Abend fast alles. Nur die Deutsche Meisterschaft konnten sie noch nicht perfekt machen, weil der FC Schalke 04 mit 2:0 gegen den SC Freiburg gewann. „Es wäre schon gewesen“, sagte Hummels.
FC Bayern schonte sich in Hälfte zwei
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Dafür konnten sich die Spieler nach der 5:0-Halbzeitführung in der zweiten Hälfte gegen den BVB etwas zurücknehmen. Hummels: „Wir wollten das Spiel kontrollieren, damit sich nicht noch einer verletzt. Damit wir für Dienstag in einer Topverfassung sind. Ich glaube, das hat man auch gesehen.“
Am Dienstag tritt der FC Bayern im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Sevilla an – und es dürfte den BVB schmerzen, dass sich die Bayern gegen die Borussia noch nicht mal verausgaben mussten.