Dortmund. Gegen Bayer Leverkusen fehlt dem BVB am Samstag der gesperrte Pierre-Emerick Aubameyang. Trainer Bosz sieht mehrere mögliche Alternativen.
Auch im Spiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr/live in unserem Ticker) wird Borussia Dortmunds Trainer Peter Bosz erhebliche Umbauarbeiten an seiner Mannschaft vornehmen – teils gewollt, teils ungewollt. So wird Neven Subotic in der Abwehrkette zum Einsatz kommen – in der Hoffnung, dass er die zuletzt schwächelnde Abwehr stabilisiert. Zu anderen Umstellungen dagegen ist Bosz gezwungen: Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang ist gesperrt, nachdem er beim 4:4 im Derby gegen Schalke 04 Gelb-Rot sah. Und Mario Götze fällt wegen Bänderteilrisse am oberen und unteren Sprunggelenk sechs Wochen aus.
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Bosz muss also Alternativen suchen. Immerhin: Seinen Spielern attestierte der Niederländer eine sehr gute Trainingswoche, insbesondere auch jenen, die zuletzt nicht oft zum Einsatz kamen – und jetzt möglicherweise in die Bresche springen müssen. „Ich wollte sehen, dass sie sich zeigen, dass sie zeigen, dass sie spielen wollen“, so Bosz. „Das haben sie getan. Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche.“
Die Sperre für Aubameyang nutzte der Trainer dazu, diesem eine Pause einzuräumen: „Er hat schon seit zwei Wochen Probleme mit der Hüfte“, erläuterte Bosz. „Jetzt haben wir ihn einige Tage rausgenommen, ab Sonntag kann er wieder trainieren. Aber es ist nichts Schlimmes.“
Lob für Mahmoud Dahoud
So oder so aber stellt sich die Frage: Wer ersetzt den mit elf Treffern mit Abstand besten Torjäger? Bosz sieht mehrere Möglichkeiten dafür: André Schürrle etwa, der schon beim 1:2 beim VfB Stuttgart den Mittelstürmer gab und danach vom Trainer für eine ordentliche Leistung gelobt wurde. Oder Alexander Isak, der seit Wochenbeginn nach überwundenen Knieproblemen wieder trainiert. Anstelle von Götze könnte Gonzalo Castro in die Mannschaft rücken – oder Sommer-Neuzugang Mahmoud Dahoud. „Mo hat gut trainiert, er ist einsatzbereit“, sagte Bosz.
Noch längere Zeit keine Alternative ist Sebastian Rode, den eine Stressreaktion am Schambein plagt. „Vor der Winterpause wird es schwer mit einer Rückkehr“, sagt Bosz. „Er trainiert jeden Tag am Trainingsgelände, aber noch nicht mit der Mannschaft.“
Gute Nachrichten gab es dagegen von Roman Bürki: Erstmals seit seiner im Champions-League-Spiel gegen Tottenham Hotspur (1:2) trainierte er am Donnerstag wieder mit der Mansnchaft – und dürfte daher gegen Leverkusen zur Verfügung stehen.