Dortmund. Dortmunds Keeper Roman Bürki musste gegen Tottenham ausgewechselt werden, ist aber wohl nicht ernsthaft verletzt – und kann wohl mit einem Einsatz gegen Schalke rechnen.

Spät am Abend gab Borussia Dortmund Entwarnung: Roman Bürki ist offenbar nicht schwerer verletzt. Der Schweizer Torhüter hatte durchaus Anlass zur Sorge geboten, als er in der Nachspielzeit der Partie gegen Tottenham Hotspur (1:2) vom Feld getragen werden musste. Vorausgegangen war eine unglückliches Zusammentreffen mit Fernando Llorente: Der Spanier in Diensten von Tottenham hatte versucht, Bürki auszuspielen – und trat diesem dabei unabsichtlich auf den Kopf.

Hoffen auf Roman Bürki für das Derby gegen Schalke

„Er war schon wieder in der Kabine, hat dort gestanden, hat sich umgezogen und es war auch möglich, sich mit ihm zu unterhalten“, sagte BVB-Mediendirektor Sascha Fligge später. „Es ging ihm den Umständen entsprechend gut, vorbehaltlich einer genaueren Untersuchung.“

Der BVB hofft, dass Roman Bürki gegen den FC Schalke 04 wieder fit ist.
Der BVB hofft, dass Roman Bürki gegen den FC Schalke 04 wieder fit ist.

Durchaus möglich also, dass der Schweizer im Derby gegen Schalke am Samstag (15.30 Uhr/live in unserem Ticker) wieder für den BVB auf dem Platz steht. Andere Spieler müssen noch bangen: Christian Pulisic etwa, der wegen seiner muskulären Probleme auch die Partie gegen Tottenham verpasste. „Für heute war er nicht fit“, so Bosz. „Er hat individuell trainiert, wir werden am Mittwoch sehen, wie es bei ihm läuft. Ich hoffe, dass er fit ist fürs Derby – aber sicher ist das nicht.“

BVB-Trainer Bosz muss wohl in der Abwehr improvisieren

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Ähnliches gilt für Abwehrchef Sokratis, der sich während der 1:1-Niederlage beim VfB Stuttgart am Freitag einen Rippenknorpelbruch zugezogen hatte. Sein Einsatz ist nicht ausgeschlossen, aber auch nicht sicher. Dem BVB droht im Abwehrzentrum also ein gewisser Personalmangel, auch Dan-Axel Zagadou musste am Dienstagabend angeschlagen ausgewechselt werden. Eine Diagnose kommunizierte der BVB bislang nicht.

Eigentlich hatte BVB-Trainer Peter Bosz schon in der vergangenen Woche verkündet, lieber auf einen eingespielten Abwehrblock zu setzen. Der Niederländer verkündete den Wunsch, künftig nicht mehr so häufig wechseln zu müssen. Am Samstag gegen Schalke ist er aber wohl wieder einmal zum Improvisieren gezwungen.