Dortmund. . Der BVB hat es in fünf Champions-League-Spielen nicht geschafft, einen Sieg zu feiern. Das ist zu wenig. Das schmerzt die Macher. Ein Kommentar.

Der November ist noch nicht vorbei. Sich zu diesem Zeitpunkt schon amtlich von einem erklärten Saisonziel verabschieden zu müssen, schmerzt die Macher bei Borussia Dortmund. Vorrunden-Aus in der Champions League, jenem Wettbewerb, auf den Fußball-Europa schaut, wo es Geld und Renommee zu gewinnen gibt. Der schwarz-gelben Marke passierte dies zuletzt in der Saison 2011/12 unter dem Trainer Jürgen Klopp. In der Gegenwart sind die Zahlen mehr als ernüchternd: Fünf Spiele, kein Sieg. Als Gesamtes Bild nicht weniger als eine Blamage.

Von der nationalen Spitze hat sich Dortmund zuletzt ebenfalls mit erstaunlicher Geschwindigkeit verabschiedet. Die Partie gegen Tottenham sei eine gute Chance zur Wende, sagte Trainer Peter Bosz am Tag vor dem Spiel. Genutzt hat seine Mannschaft sie nur bedingt. Mutmachendes war dabei, ganz bestimmt, vor allem in der ersten Halbzeit. Die Abwehr stand, die Offensive kombinierte bisweilen sehenswert. Nach der Pause aber blieb davon wenig übrig. Fast kraftlos taumelte sie der Niederlage entgegen.

Derby ist Chance und Risiko zugleich

Es ist Chance und Risiko zugleich, dass es nun am Samstag gegen Schalke ins Derby geht. Das Motto riefen die BVB-Fans schon vor dem Spiel auf einem großen Plakat aus: "Egal, was gestern war. Egal, was heute geschieht. Am Samstag zählt es." Und wie. Vor allem für Trainer Peter Bosz.