Belfast. Bundestrainer Joachim Löw lässt bei den BVB-Profis Mario Götze und Julian Weigl Vorsicht walten. Sie könnten im November wieder zum DFB-Kader zählen.
Bundestrainer Joachim Löw hat den Dortmunder Profis Mario Götze und Julian Weigl auf eine baldige Rückkehr in die Nationalmannschaft gemacht - und hat für Weigl noch ein Sonderlob parat. Im derzeitigen Kader für die WM-Qualifikationsspiele gegen Nordirland in Belfast am Donnerstag (20.45 Uhr) sowie drei Tage später in Kaiserslautern gegen Aserbaidschan steht zwar kein Profi des BVB. Doch das soll sich bald wieder ändern.
"Wir müssen den Spielern Zeit geben", sagte Löw am Mittwoch in Belfast und begründete damit seine Nichtnominierung von Götze und Weigl: "Sie sollten erst einmal ein paar Spiele über 90 Minuten absolviert haben. Vielleicht ist November der richtige Zeitpunkt. Dann haben wir die Möglichkeit, Dinge zu testen." Anfang November wird die DFB-Auswahl zwei Freundschaftsspiele bestreiten, Gegner sollen Frankreich (in Köln) und England (in London) sein.
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Löw über Götze: "Er braucht noch Rhythmus"
"Julian Weigl war fast ein halbes Jahr verletzt. Das ist ein Spieler, den wir beim Confed-Cup gut hätten gebrauchen können und der in der Nationalmannschaft in Zukunft eine große Rolle spielen kann", meinte Löw. Mit Götze habe er in engem Austausch gestanden vor der jetzigen Nominierung. "Ich habe mit ihm gesprochen vor der Nominierung, auch in Freiburg haben wir uns ausgetauscht. Er braucht noch Rhythmus."
Offensivkönner Mario Götze, Schütze des entscheidenden Tores im WM-Finale 2014, war fast die gesamte Rückrunde der vergangenen Saison wegen einer Stoffwechselstörung ausgefallen. Der Mittelfeldstratege Julian Weigl hatte sich im vorletzten Bundesligaspiel der vergangenen Saison einen Knöchelbruch zugezogen und kehrte erst vor kurzem in den Dortmunder Spieltags-Kader zurück. Die Vorsicht, die nun Joachim Löw walten lässt, wurde den beiden Profis auch im Verein durch Trainer Peter Bosz zuteil.