Dortmund. . Borussia Dortmund ist gegen Augsburg bereits zum siebten Mal hintereinander mit 0:1 in Rückstand geraten. Das nervt BVB-Trainer Thomas Tuchel.
- Borussia Dortmund ist gegen Augsburg bereits zum siebten Mal hintereinander mit 0:1 in Rückstand geraten
- Das nervt BVB-Trainer Thomas Tuchel
- "Wir kriegen das, was wir uns vorgenommen haben, nicht konstant auf den Platz", sagte Tuchel
Thomas Tuchel fällt dazu auch nicht mehr allzu viel ein. "In der Häufigkeit, in der uns das passiert, ist das natürlich absoluter Wahnsinn", sagt der Trainer von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund nach dem enttäuschenden 1:1-Unentschieden gegen den FC Augsburg genervt. Auch gegen das Mittelklasseteam aus dem Niemandsland der Tabelle war die Borussia in Rückstand geraten. Ein Problem, das derzeit sehr zuverlässig auftritt. Um genau zu sein: Im siebten Pflichtspiel in Serie kassierte Schwarz-Gelb einen 0:1-Rückstand.
Auch interessant
Gegen Legia Warschau (8:4) und Borussia Mönchengladbach (4:1) sprangen noch Siege heraus, gegen Real Madrid (2:2), den 1. FC Köln (1:1), Hoffenheim (2:2) und Aufsburg (1:1) zumindest Unentschieden. Nur das Duell mit Eintracht Frankfurt ging verloren (1:2). Woher die Rückstände kommen? Tuchel und die Spieler rätseln. Schläfrigkeit ist es manchmal, nicht immer. Denn selbst wenn der BVB die Partie dominiert, reicht dem Gegner manchmal nur ein Angriff, um zum Erfolg zu kommen.
"Wir brauchen noch mehr von der Verbissenheit, die wir zeigen, wenn wir in Rückstand sind, zu Beginn des Spiels und auch während des Spiels, wenn es 0:0 steht", moniert Tuchel allerdings, dass seine Elf mitunter erst beim Jähzorn gepackt werden müsse. "Wir kriegen das, was wir uns vorgenommen haben, nicht konstant auf den Platz und nicht über die ganze Spielzeit. Dafür werden wir regelmäßig bestraft. Dann wird die Aufgabe nicht leichter. Die Reaktionen sind jedes Mal top. Aber es ist nicht verboten, auch mal zu Null zu spielen und 1:0 zu gewinnen", sagte der Trainer nach dem letzten Spiel des Jahres.
Schmelzer kritisiert BVB-Abwehrverhalten bei Kontern
Die Kraft, die es braucht, um einen Rückstand aufzuholen und ein Spiel zu drehen, würde sich auch Kapitän Marcel Schmelzer gern sparen. Seit Wochen bemängelt er, dass der Gegner sich kaum anstrengen müsse, um den ersten Treffer zu erzielen. "Wir müssen auf jeden Fall daran arbeiten, dass wir immer mit dem ersten oder zweiten Angriff des Gegners ein Gegentor kassieren und dadurch dem Rückstand hinterherlaufen müssen", kritisierte er: "Die Absicherung bei Kontern müssen wir verbessern. Das ist ein wichtiger Punkt."