Dortmund. . Borussia Dortmund hat auch beim 1:1 gegen den FC Augsburg der Spielwitz gefehlt. Am meisten patzte allerdings die Hintermannschaft des BVB.
- Borussia Dortmund hat auch beim 1:1 gegen den FC Augsburg der Spielwitz gefehlt
- Am meisten patzte allerdings die Hintermannschaft des BVB
- Hier ist unsere Einzelkritik
Noten von 2,5 bis 5 - so bewerten wir die Leistung des BVB gegen den FC Augsburg.
Torwart und Abwehr:
- Roman Weidenfeller: Beim 0:1 machte er eine unglückliche Figur, dann rettete er in der zweiten Hälfte gegen Ji, als er gefährlich weit aus seinem Tor herauslief (55.). Sein Arbeitstag war nach der Pause entspannter, bis er einen katastrophalen Fehlpass auf Schmid spielte, der beinahe zu einem Gegentreffer geführt hätte (90.). Note: 4,5
- Matthias Ginter: Er hatte neben Bartra oft mit den Aussetzern des Spaniers zu kämpfen. Zwischen den beiden gab es einen Absprachefehler, der beinahe zu einem Augsburger Treffer geführt hätte. Wenn er sich in den Angriff einschaltete, blieb das ungefährlich. Hinten machte er einen sicheren Job. Note: 3,5
Auch interessant
- Marc Bartra (bis 46.): Der Spanier bleibt die größte Schwachstelle in der Dortmunder Abwehr. Sein Fehler im Spielaufbau und seine missglückte Abseitsfalle leiteten das Augsburger 1:0 ein. Hatte Glück, dass Teigl die Einladung zum zweiten Augsburger Treffer nicht annahm (36.). Seine Auswechslung zur Pause war die logische Konsequenz. Note: 5
- Mikel Merino: Für Bender in die Startelf gerückt. Wirkte sicherer als sein Nebenmann Bartra. Hatte viele Ballkontakte, mischte bei seinem zweiten Startelf-Einsatz ordentlich mit. Allerdings leistete er sich den einen oder anderen Fehlpass. Note: 3
Mittelfeld:
- Marcel Schmelzer: Der BVB-Kapitän beackerte unermüdlich die linke Seite. Solider Auftritt, aber ohne helle Momente wie noch in Hoffenheim, als er sich immer wieder gefährlich gemacht hatte. Eine gute Flanke auf Aubameyang war gegen Augsburg zu sehen – sonst blieb er unauffällig. Note: 3,5
- Julian Weigl: Der 21-Jährige hatte vor dem Spiel seinen großen Moment. Da wurde über die Stadionlautsprecher verkündet, dass der Nationalspieler seinen Vertrag beim BVB bis 2021 verlängert hat. Weigl erlaubte sich zwar keine Fehler, hatte aber auch keine Aktion, in der sein großes Talent aufblitzte. Von ihm kennen die Dortmunder Besseres. Note: 3,5
Auch interessant
- Christian Pulisic: Im ersten Durchgang marschierte er einmal mit dem Ball nach vorne. Als wollte er sagen: „Hallo, ich spiele mit!“ Seine Ausflüge in die Offensive blieben viel zu harmlos. Von dem US-Amerikaner war mit Ausnahme eines Torschusses (87.) nicht viel zu sehen. Note: 4
- Shinji Kagawa (bis 71.): Der Japaner, für den gesperrten Reus in die Startelf gerückt, bereitete den Ausgleich durch Dembélé vor, verpasste es dann aber, den finalen Pass auf Merino zu spielen (58.). Kagawa machte ein ordentliches Spiel. Seine Verletzungspause war ihm jedoch in einigen Phasen noch anzumerken. Note: 2,5
- Mario Götze: In Hoffenheim hatte Götze zu den besten Borussen gehört. Gegen Augsburg traf er nach acht Minuten den Pfosten – und beließ es erst einmal bei dieser Aktion. Keine Ideen, keine klugen Pässe. Ein schwacher Auftritt. Note: 4,5
- Ousmane Dembélé (bis 81.): Sein Startelf-Einsatz kam nach der verletzungsbedingten Auswechslung in Hoffenheim etwas überraschend. Erzielte den Ausgleich für den BVB (47.) und spielte einen starken Pass auf Kagawa, den der Japaner nicht zu seiner zweiten Vorlage nutzen konnte. Von ihm ging nach dem Wechsel die größte Gefahr aus. Im ersten Durchgang aber wirkte Dembélé ideenlos. Das lag aber auch daran, dass die komplette Offensive der Borussen nicht funktionierte. Note: 2,5
Sturm:
- Pierre-Emerick Aubameyang: Die erste Hälfte war schon beinahe gelaufen, da schoss der Gabuner zum ersten Mal auf das Augsburger Tor (38.). Dem BVB-Stürmer fehlen Zuspiele wie die Flanke von Schmelzer, die Aubameyang allerdings per Kopf neben das Tor setzte (41.). Starker Seitfallzieher, den Hitz jedoch ebenso stark parieren konnte (50.). Note: 4
Die Eingewechselten:
- Sven Bender (ab 46.): Kam für Bartra. Kaum war er fünf Minuten auf dem Platz, sorgte er mit einem Kopfball für Gefahr. Seine Einwechslung hatte den Effekt, dass die Innenverteidigung des BVB sicherer stand. Verschätzte sich in der Nachspielzeit bei einer Flanke. Note: 3
- Gonzalo Castro (ab 71.): Kam für Kagawa. Ohne Note
- André Schürrle (ab 81.): Kam für Dembélé. Ohne Note