Essen. Die Transfersperre gegen Real Madrid wurde um ein halbes Jahr verkürzt. Somit dürfen die Königlichen schon im Sommer wieder zuschlagen.
- Die Transfersperre gegen Real Madrid wurde um ein halbes Jahr verkürzt
- Somit dürfen die Königlichen schon im Sommer wieder zuschlagen
- Die Gerüchte um einen Wechsel von BVB-Star Aubameyang dürften neue Nahrung erhalten
Real Madrid darf im Sommer wieder auf dem Transfermarkt zuschlagen, der Internationale Sportgerichthof CAS hat die bestehende Transfersperre um ein halbes Jahr verkürzt. Der Weltverband Fifa hatten den "Königlichen" wegen Verstößen gegen Wechselbestimmungen für minderjährige Kicker untersagt, zwei Transferperioden lang tätig zu werden - worauf Real erfolgreich klagte.
Eine Nachricht, die insbesondere einigen Fans von Borussia Dortmund ein mulmiges Gefühl in der Magengegend bescheren dürfte. Schließlich macht BVB-Starstürmer Pierre-Emerick Aubameyang keinen Hehl daraus, einmal für Real Madrid spielen zu wollen. Die Madrid-nahe Sportzeitung Marca berichtete vor dem Champions-League-Spiel des BVB in Madrid, bei dem Aubameyang einen Treffer erzielte und einen weiteren auflegte, vom Interesse der Madrilenen am Gabuner. Ein verbürgtes Interesse seitens des Vereins ist allerdings nicht bekannt.
Aubameyangs Vertrag mit Borussia Dortmund läuft im Juni 2020 aus, sein Marktwert liegt aktuell bei 45 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de). Für diesen Preis aber würde Dortmund Afrikas Fußballer des Jahres nach der laufenden Saison wohl kaum ziehen lassen.
Real moniert fehlenden Mut des CAS
Der Sportgerichthof begründet seine Entscheidung damit, dass Real Madrid nicht in dem von der FIFA behaupteten Ausmaß schuldig sei. Die Spanier begrüßen die Entscheidung, bedauern aber, dass der CAS "nicht den Mut hatte", die Sanktion der Fifa vollständig aufzuheben. (maik)