Klopp traut Borussia Dortmund das historische Triple zu
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Dortmund. Jürgen Klopp in schwarz-gelber Umgebung, redend über das kommende Spiel - nur dieses Mal ist Borussia Dortmund sein Gegner. Hier sind seine Aussagen.
Das Bild war ein gut bekanntes: Jürgen Klopp im Dortmunder Stadion, Jürgen Klopp in schwarz-gelber Umgebung, redend über das kommende Spiel. Nur dieses Mal ist Borussia Dortmund sein Gegner. Mit dem FC Liverpool kommt der Trainer, der sieben Jahre lang bis zum vergangenen Sommer den Fußball-Bundesligisten verantwortete, zum Viertelfinal-Hinspiel in der Europa League (Donnerstag, 21.05 Uhr, live in unserem Ticker) zurück. Der Mann, der Meisterschaften sowie einen Pokalsieg und beinahe noch den europäischen Adelstitel in der Champions League gewonnen hätte, spricht über...
... die Dortmunder Offensive und wie sie zu verteidigen ist: "Was soll ich sagen? Wir haben niemanden, der im Eins-gegen-Eins gegen Mkhitaryan oder Aubameyang bestehen kann? Das wäre doch Quatsch. Dortmund muss das Spiel aufbauen, sie haben einen guten Rhythmus und eine relativ coole Spielweise entwickelt. Aber es ist eben auch nicht so, dass sie ohne unser Zutun einfach so durch unsere Reihen spielen könnten. Wenn es einfach wäre gegen sie zu spielen, dann wären sie schon häufiger bezwungen worden. Aber es ist nicht so, als wenn wir nicht wüssten, wie sie spielen werden. Ich werde mir also keine Gedanken darüber machen, wer gerade wie gut in Form ist, sondern versuchen dafür zu sorgen, dass man das am Donnerstag nicht sieht."
... seine Rückkehr nach Dortmund: "Es fühlt sich gut an, ich war 20 Minuten zu früh da, weil die B1 wider Erwarten nicht dicht war. So hatte ich Zeit, mich ein bisschen zu unterhalten. Aber wenn wir morgen hier ankommen, dann geht es um das Spiel, dann ist es Fußball und ich habe keine Bedenken, dass ich in Gefühlsschwankungen verfallen könnte. Als wir alle früher als Kinder angefangen haben, Fußball zu spielen, haben wir gegen unsere besten Freunde gespielt und wollten sie besiegen. Ich bereite die Mannschaft wie immer vor, nur bin ich an einem Ort, an dem ich eine wundervolle Zeit hatte. Besser hier als... in Nordkorea (lacht)."
... seinen möglichen Torjubel: "Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber es könnte passieren, es ist sogar wahrscheinlich, dass ich jubele, wie ich immer gejubelt habe, wenn ein wichtiges Tor für uns fällt."
... sonstige Verhaltensregeln: "Aki (BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, d. Red.) hat uns ja schon einen Verhaltenskodex mitgegeben. Es wäre nur gut, wenn die, die ich nicht begrüßen darf, ein Schildchen tragen würden (lacht)."
... die Entwicklung des BVB: "Es hat eine Entwicklung stattgefunden. Aber Dortmund ist nicht so gut, dass ich denke, wir sollten nicht antreten. Dortmund ist der Favorit, aber die Geschichte hier hat angefangen, in dem der BVB Favoriten geschlagen hat. Ich denke schon, dass wir unsere Momente bekommen werden und wenn wir so gut sind wie wir sein können, dann wird es ein enges Spiel und eine Herausforderung für beide Mannschaften. Dortmund spielt die bessere, stabilere Saison, der BVB kann sogar noch das historische Triple gewinnen. Aber wir spielen am Donnerstag in der Europa League gegen sie und haben vor, ein Wörtchen mitzureden."
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