Essen. . Beim Auswärtsspiel in Wolfsburg kann der BVB zeigen, dass nicht nur der FC Bayern Ausfälle ohne Qualitätsverlust kompensieren kann. Ein Kommentar.
Jürgen Klopp wird ein gutes Verhältnis zu vielen seiner ehemaligen Dortmunder Spieler nachgesagt. Das ist nicht ungewöhnlich, Misstöne in der Beziehung Klopp und Borussia waren in sieben gemeinsamen Jahren kaum existent. Dass die Vereinsbosse dem Ex-Trainer ihren Segen gegeben haben, bei der neuen Anstellung an der Anfield Road auch mit BVB-Personal zu planen, verwundert daher nicht.
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Einem Spieler wie Neven Subotic, der bei Klopps Nachfolger Thomas Tuchel nur eine untergeordnete Rolle spielt, würde der Verein wohl keine Steine in den Weg legen, sollte er sich im Winter in Richtung Liverpool verändern wollen. Der Innenverteidiger ist unterbeschäftigt, und mit Sven Bender gibt es einen weiteren Publikumsliebling, dessen Spielanteile deutlich abgenommen haben.
Bender und Subotic sind gefragt
Benders und Subotic’ Arbeitskraft ist an diesem Spieltag aber gefragt, weil Dortmunds Erstbesetzung des Sicherheitspersonals außer Gefecht gesetzt ist. Eine große Stärke des FC Bayern ist es, Ausfälle kompensieren zu können. Die Borussia kann nun zeigen, ebenfalls zu diesem Entwicklungsschritt in der Lage zu sein. Dass die Konkurrenz im Falle eines Dortmunder Sieges in Wolfsburg wohl schon den zweiten Platz hinter dem FCB abhaken könnte, spräche genauso für die BVB-Reservisten wie für die Stammkräfte.