Dortmund. 17 Tore hat Pierre-Emerick Aubameyang bereits erzielt. Vergleiche mit Gerd Müller schrecken ihn nicht - zunächst aber steht Wolfsburg im Vordergrund.
Pierre-Emerick Aubameyang grinst. "Ich fühle mich gut", sagt der Stürmer in Diensten von Borussia Dortmund. Das ist einerseits nicht überraschend, andererseits durchaus eine Nachricht - denn ein Magen-Darm-Infekt hat vor dem Topspiel beim VfL Wolfsburg (18.30 Uhr/live in unserem Ticker) nicht nur seine drei Mitspieler Mats Hummels, Sokratis und Julian Weigl, sondern auch diverse Mitglieder des BVB-Betreuerstabs dienstunfähig gemacht.
Aubameyang aber ist fit und voller Tatendrang - und will seinen unglaublichen Lauf gerne noch ein wenig fortsetzen: 17 Tore hat er in 14 Bundesligaspielen geschossen, längst werden Vergleiche mit Gerd Müller laut - doch von dem Hype lässt sich der extrovertierte Angreifer nicht beirren. "Für mich ist das kein Problem", sagt er. "Ich freue mich natürlich, ich habe Spaß auf dem Platz - das ist das Wichtigste. Ich werde natürlich versuchen, so weiterzumachen."
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Längst haben Beobachter ausgerechnet, dass Aubameyang bei 41 Toren landen würde, würde er tatsächlich exakt so weitermachen - und damit den Uralt-Rekord von Gerd Müller übertreffen. "Puh, das sind ganz schön viele Tore", sagt der 26-Jährige. "Ich will einfach nur in jedem Spiel treffen, mein bestes geben - vielleicht schaffe ich ja dann den Rekord, warum nicht?"
Guter Freund Guilavogui
Dabei wären Treffer gegen den VfL Wolfsburg hilfreich - woran den Stürmer ausgerechnet ein guter Freund hindern will: Joshua Guilavogui war einst Teamkollege in St. Etienne und spielt nun in Wolfsburg, unter der Woche flogen bereits einige SMS hin und her. "Er hat geschrieben: Wir werden gewinnen. Da war ich etwas sauer", erzählt Aubameyang. "Er ist ein guter Freund, aber morgen mein Gegner. Ich werde nicht mit ihm sprechen - erst nach dem Spiel."
Zuvor würde er gerne in bekannter Manier seine Treffer für sich sprechen lassen.