Frankfurt./Dortmund. Eintracht Frankfurt erwägt einem Medienbericht zufolge die Verpflichtung des BVB-Spielers Kevin Großkreutz - aber nur unter bestimmten Umständen.
Bei Borussia Dortmund schwärmt derzeit alles vom Gefühl des Aufbruchs unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel, erst recht seit dem 4:0-Sieg über Borussia Mönchengladbach zum Bundesliga-Auftakt. Einer, dem weniger zum Schwärmen zumute sein dürfte, ist Kevin Großkreutz: Unter dem neuen Coach scheint er bislang keine große Rolle zu spielen, fehlte bei sämtlichen Pflichtspielen im Kader und wurde auch nicht für die Europa-League-Playoffs gegen Odds BK nominiert. Zuletzt kam der lange verletzte Allrounder zweimal in der Regionalliga zum Einsatz, dabei unterlief ihm ein Eigentor.
Frankfurt hat Bedarf auf Großkreutz' Positionen
Auch eine Verlängerung des noch bis 2016 laufenden Vertrags scheint bei den BVB-Bossen derzeit keine hohe Priorität zu haben - und dass der Ur-Borusse mit dieser Situation unglücklich ist, hat er bereits mehrfach durchblicken lassen. Ein Wechsel, lange Zeit undenkbar, gilt deswegen längst als wahrscheinlich, auch Großkreutz selbst schließt dies nicht mehr aus.
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Lange galt der 1. FC Köln als möglicher neuer Verein des 27-Jährigen, doch nun gibt es offenbar ernsthaftes Interesse aus Hessen: Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, erwägt Bundesliga-Konkurrent Eintracht Frankfurt eine Verpflichtung des Allrounders, der sowohl im Mittelfeld als auch als Außenverteidiger spielen kann - wo Frankfurt durchaus Bedarf hat.
Vor dem Wechsel gibt's aber noch einige hohe Hürden
Mit dem Spieler habe Frankfurt bereits gesprochen, und der sei durchaus offen für einen Wechsel, schreibt die FR weiter. Allerdings komme ein Transfer nur in Frage, wenn Takashi Inui die Eintracht noch verlässt - der Japaner möchte gerne nach Spanien wechseln. Zudem müsste Großkreutz wohl deutliche Abstriche bei seinem Gehalt hinnehmen und auch eine Ablöse ist man in Frankfurt eher nicht gewillt zu zahlen - es sind also einige Hürden, die einem Wechsel noch im Weg stehen.
