Dortmund. . Borussia Dortmunds Schlussmann Mitch Langerak fühlte sich nach zwei Gegentoren “komisch“, Neven Subotic sieht den Dortmunder Matchplan umgesetzt.
Das Wörtchen „verdient“ war besonders oft zu hören in den Katakomben des Dortmunder Stadions, nachdem die dort ansässige Borussia die TSG Hoffenheim mit 3:2 niedergerungen hatte. Glücklich zwar, weil der Gegner kurz vor Ende der regulären Spielzeit hochkarätige Gelegenheiten ausließ und der entscheidende Treffer ein wahrer Sonntagsschuss war. Aber eben auch hart erarbeitet nach einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Wir haben die Stimmen gesammelt.
Sebastian Kehl: Die zweite Halbzeit war deutlich besser als die erste, wir haben Hoffenheim deutlich besser im Griff gehabt und kaum etwas zugelassen. Insgesamt haben wir dieses Spiel verdient gewonnen, auch wenn es über die 120 Minuten ging.
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Erik Durm: Wir haben uns in jeden Zweikampf geschmissen, nie aufgehört nach vorne zu spielen. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir viele Flankenläufe probieren sollen, auch mal aus dem Halbfeld flanken sollen und haben dann einfach weiter nach vorne gespielt. Wir haben uns das 2:2 verdient, hatten dann noch weitere Chancen, auch in der Verlängerung die klareren Gelegenheiten. Wir haben Druck nach vorne gemacht, sind natürlich in ein, zwei Konter gelaufen, aber einmal hält Mitch überragend und Kehli schießt natürlich überragend und deshalb sind wir verdient weiter.
Mitch Langerak: Wir müssen Kehl danken für ein Supertor, er hat uns ein bisschen gerettet.
Langerak zum Spielverlauf: Wir machen ein frühes Tor, alles läuft gut, und dann: bam, bam, schon steht es 1:2. Das war ein komisches Gefühl, zwei Torschüsse, zwei Tore. Aber die zweite Halbzeit war stark, wir haben das 2:2 gemacht und dann alles gut gemacht, das Spiel kontrolliert und verdient gewonnen.
Neven Subotic: Das Weiterkommen heute war extrem verdient, weil wir den Gegner über 120 Minuten dominiert haben. Wir haben ihm zwar zwei Tore geschenkt aus dem Nichts, beide dürfen einfach nicht passieren. Aber ansonsten hatten sie nicht viele Chancen. Auf der anderen Seite waren wir sehr bemüht, sehr offensiv, haben das Spiel so gestaltet, wie wir es vorhatten und deshalb auch gewonnen.
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Sven Bender: Man sagt ja immer, dass Pokalspiele speziell sind und da war heute wieder alles dabei. Wir haben es ein bisschen spannend gemacht, dann aber mit einem schönen Treffer gewonnen. Da sind wir glücklich drüber, das gibt uns auch einen Schub.
Bender über Kehls Tor: Er hat gerade zu mir gesagt, heute Vormittag hätten sie das trainiert (grinst). Er hat den natürlich perfekt getroffen, das freut mich sehr für ihn. Geiles Ding. So zu gewinnen und so eine Runde weiterzukommen ist natürlich doppelt schön. (aufgezeichnet von Sebastian Weßling)