Münster. Die großen Münchener Bayern müssen am Sonntag mit ihren Weltmeistern beim Drittligisten Preußen Münster antreten. Der hat vor drei Jahren schon mal Werder Bremen im DFB-Pokal rausgeworfen. Erstaunlich oft gewinnen in der ersten Runde des Pokals die Kleinen gegen die Großen. Ein Kommentar
Als Preußen Münster vor drei Jahren den Bundesligisten Werder Bremen schon in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal kegelte, wurde im Münsteraner Zoo ein kleines Kamel nach dem dreimaligen Torschützen benannt: Das Tier heißt nun also Taylor. Und für den Fall, dass den Preußen am Sonntag gegen Bayern München eine noch größere Sensation gelingen sollte, hat eine Zoo-Sprecherin schon angekündigt, einigen gerade geborenen Erdmännchen die Namen von aktuellen Spielern des Drittligisten zu geben. Also Masuch, Pischorn, Hergesell oder Truckenbrod. Die putzigen Tierchen können sich ja leider nicht wehren.
Aber es ist ja kein Wunder, dass die Fußballprovinz am Rad dreht, wenn Weltmeister zu Gast sind. Es ist zwar kaum anzunehmen, dass es ausgerechnet die Bayern erwischen wird, aber der DFB-Pokal bezieht traditionell seinen Reiz aus dieser von den Kleinen erstaunlich oft genutzten Chance, einem Großen einen K.o.-Schlag verpassen zu können.
Der Zoo in Illertissen
Allein Bremen ist zuletzt dreimal nacheinander in Runde eins rausgeflogen. Und so wird nun sogar der FV Illertissen aus der bayrischen Regionalliga zum Angstgegner. Hat Illertissen eigentlich einen Zoo?