Leogang. Das Testspiel zwischen Paderborn und Maccabia Haifa (1:2) ist am Samstag ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Am Mittwoch wurde die israelische Mannschaft bei einem Test gegen Lille von Zuschauern attackiert. Wegen Sicherheitsbedenken wurde das Match gegen den Bundesligisten deshalb verlegt.
Fußball-Bundesligist SC Paderborn hat sein internationales Testspiel gegen Maccabi Haifa am Samstag im österreichischen Leogang ohne Zwischenfälle absolviert und in der Vorbereitung auf die neue Saison eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Vor 350 Zuschauern erzielten der frühere Bundesligaspieler Mo Idrissou (29.) und Ismael Raiyan (74.) die Treffer für die Israelis. Jens Wemmer traf für den Erstligaaufsteiger (77.).
Um die Austragung der Partie hatte es nach den Zwischenfällen am Mittwochabend im Testspiel zwischen Haifa und dem OSC Lille in Bischofshofen Diskussionen gegeben. Dort hatten etwa 20 Zuschauer mit palästinensischen Fahnen das Spielfeld gestürmt und israelische Spieler attackiert. Die Partie wurde abgebrochen.
30 Polizisten vor Ort
Die Gemeinde Kirchbichl, wo die Partie zwischen Paderborn und Haifa ursprünglich stattfinden sollte, hatte das Spiel wegen Sicherheitsbedenken abgesagt. Daraufhin sprang Leogang ein. Dort haben die Israelis auch ihr Trainingscamp aufgeschlagen. Mit verstärkten Sicherheitskontrollen und 30 Polizisten vor Ort konnte die Begegnung dann ordnungsgemäß absolviert werden. (dpa)