Frankfurt/Main. Der Fahrplan zur WM steht fest. Armenien wurde vom DFB als letzter Testspielgegner verpflichtet. Star des zuletzt überraschend starken Kontrahenten ist Mkhitarjan von Borussia Dortmund. Nur einen Tag nach dem Benefizspiel hebt das deutsche Team Richtung Brasilien ab.
Armenien mit Borussia Dortmunds Bundesliga-Profi Henrikh Mkhitaryan wird für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum letzten Prüfstein vor der WM in Brasilien. Am 6. Juni, einen Tag vor dem Abflug nach Südamerika, bestreiten Philipp Lahm, Mesut Özil und Co. in Mainz beim traditionellen Benefizländerspiel ihre WM-Generalprobe. "Wir sind froh, dass wir die Planungen für die WM nun abgeschlossen und in Absprache mit der Sportlichen Leitung nach Polen und Kamerun mit Armenien den dritten Gegner gefunden haben", sagte DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock am Freitag.
Der Fahrplan zur WM steht für die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw damit fest. Nach dem Jahresauftakt gegen Chile am 5. März in Stuttgart spielt die DFB-Auswahl vor der WM zudem am 13. Mai in Hamburg gegen Polen und am 1. Juni in Mönchengladbach gegen Kamerun. Vom 21. bis 31. Mai steht das Trainingslager im Passeiertal in Südtirol an.
Am 7. Juni startet der DFB-Flieger nach Porto Seguro. Im unweit gelegenen "Campo Bahia" im Atlantik-Örtchen Santo André soll der nötige WM-Teamgeist entstehen. In der Vorrunde trifft Deutschland in der Gruppe G auf Portugal (16. Juni/Salvador), Ghana (21. Juni/Fortaleza) und die USA (26. Juni/Recife).
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Armenien ist zum dritten Mal deutscher Länderspielgegner. In der Qualifikation zur WM 1998 gab es am 9. Oktober 1996 in Eriwan ein 5:1. Das Rückspiel am 10. September 1997 in Dortmund endete 4:0 für das DFB-Team. In der Ausscheidungsrunde für Brasilien überraschten die Armenier mit Siegen in Dänemark und Tschechien. Der Weltranglisten-35. hatte bis zum letzten Spieltag Chancen auf die WM-Teilnahme.
Mainz ist zum ersten Mal Länderspielort. Ein Benefizspiel absolvierte die Löw-Auswahl zuletzt im Mai 2011 gegen Uruguay. Die Einnahmen in Millionenhöhe gehen anteilig an diverse Stiftungen. (dpa)