Köln. Seit 2010 war er nicht mehr dabei, aber jetzt kann sich Leverkusens Stefan Kießling Hoffnung auf eine erneute Einladung zur Nationalmannschaft machen. Angesichts der Verletzungen von Mario Gomez und Miroslav Klose will Bundestrainer Joachim Löw bald ein Gespräch mit dem Stürmer führen.
Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat Bayer Leverkusens Torjäger Stefan Kießling angesichts der Stürmernot in der Nationalmannschaft Hoffnung auf eine Nominierung gemacht. "Stefan Kießling ist ein Spieler, der in der Bundesliga sehr gute Leistungen gezeigt hat", sagte Löw in der ARD-Sportschau: "Ich werde mit ihm in den kommenden Tagen ein Gespräch führen und mich mit ihm austauschen. Ich habe ihn nie abgeschrieben, er hat sehr gute Qualitäten."
Kießling wartete zuletzt trotz konstant starker Leistungen im Verein vergeblich auf eine Einladung zur Nationalmannschaft. In den WM-Qualifikationsspielen gegen Irland (11. Oktober) und in Schweden (15. Oktober) muss Löw verletzungsbedingt auf Mario Gomez (AC Florenz) verzichten. Fraglich ist zudem weiter der Einsatz von DFB-Rekordtorjäger Miroslav Klose (Lazio Rom), der sich am vergangenen Mittwoch einem operativen Eingriff unterziehen musste.
"Ich habe noch einmal mit ihm telefoniert", sagte Löw: "Wir haben dann abgemacht, dass wir uns im Laufe der Woche vor der Nominierung austauschen, um zu sehen, ob Hoffnung besteht. Wir müssen aber schon davon ausgehen, dass er uns nicht zur Verfügung stehen wird." (sid)