Gelsenkirchen. . Adam Szalai schoss Schalke mit zwei Toren im Play-off-Spiel in Saloniki in die Gruppenphase der Champions League. Am Mittwoch ist Szalai im Spiel gegen Steaua Bukarest erste Wahl. Im Interview verrät er, dass er schon als Kind davon träumte, die Hymne der Königsklasse zu hören.

Sie haben mit der ungarischen Nationalmannschaft vor elf Tagen mit 0:3 in Rumänien verloren. Ziehen Sie daraus eine Motivation für das Spiel mit Schalke gegen Steaua (20.45 Uhr/live in unserm Ticker)?

Adam Szalai: Wir reden hier über die Champions League, nicht über Nationalmannschaft - deshalb ist das Thema für mich erledigt.

Sie feiern - abgesehen von den Play-off-Spielen - ihr Debüt in der Champions League. Sind Sie besonders nervös?

Szalai: Das ist eine unglaubliche Ehre für mich und dass ich die Möglichkeit bekomme, mich in der Champions League zu präsentieren. Als ich ein kleines Kind war, habe ich davon geträumt, die Champions-League-Hymne zu hören und auf dem Platz zu stehen.

Hat sich die Stimmung in der Mannschaft nach den beiden Siegen verändert?

Szalai: Gewinnen ist immer besser als verlieren, deshalb ist die Stimmung besser. Die letzten drei Spiele - inklusive Play-offs - sind für uns gut gelaufen, das gibt Selbstvertrauen für die Mannschaft. Wir waren in den ersten Spielen der Saison nicht so präsent gegen den Ball. Jetzt machen wir es gut in der Verteidigung und es ist ein Zeichen, dass wir zweimal zu null gespielt haben.

Trainer Jens Keller sagt, dass sich die Öffentlichkeit zu sehr auf Kevin-Prince Boateng fokussiere und der Rest der Mannschaft zu kurz komme. Sehen Sie das genauso?

Szalai: Ich konzentriere mich nicht darauf, wer wie viel Öffentlichkeit bekommt und schaue nicht ständig nach, wer wie oft in der Zeitung steht. Jeder in der Mannschaft weiß, was für eine Top-Qualität Kevin hat, ob mit oder gegen den Ball.