Frankfurt/Main. Der Präsident des Deutschen Fußball Bundes Wolfgang Niersbach möchte laut Medienberichten Berlin, München, Dortmund oder Stuttgart als Spielorte für die EM 2020 ins Rennen schicken. Die Veltins Arena auf Schalke ist wohl außen vor. Die Uefa plant zwei Spielorte pro Vorrundengruppe.

Der Deutsche Fußball-Bund schickt Medienberichten zufolge Berlin, München, Dortmund oder Stuttgart als Bewerber ins Rennen um Spiele der EM 2020. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach habe nach einer Sitzung der Arbeitsgruppe der Europäischen Fußball-Union (Uefa) bestätigt, dass man für die EM in mehreren Ländern mit zwölf Stadien plus der Gastgeberstadt für die beiden Halbfinals und das Endspiel plane.

Gelsenkirchen ist wohl aus dem Rennen

"Für die drei letzten Spiele wird eine Stadionkapazität von 70 000 Sitzplätzen diskutiert. Für die übrigen Städte und Stadien ist eine Kapazität von 50 000 Plätzen im Gespräch, was bedeuten würde, dass sich der DFB mit einem der vier Stadien in Berlin, München, Dortmund und Stuttgart für die Vorrunde bewerben könnte", wird Niersbach zitiert. Damit wären andere Kandidaten wie Hamburg, Frankfurt/Main oder Gelsenkirchen aus dem Rennen.

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Zudem wolle die Uefa den Teams und ihren Fans in der Gruppenphase Flugzeiten von höchstens vier Stunden zumuten, ergänzte der DFB-Chef. "Entsprechend würde man als Konsequenz zwei Spielorte pro Gruppe zusammenstellen", fügte Niersbach hinzu. (dpa)