Köln. Ex-Köln-Profi Kevin Pezzoni hat schwere Vorwürfe gegen den FC erhoben. Er habe nie seinen Vertrag auflösen wollen. „Der Vorschlag wurde vom Verein an mich herangetragen“, sagte der 23-Jährige. Außerdem wirft er dem Klub vor, sich nicht hinter ihn gestellt und beschützt zu haben.
Der ehemalige Kölner Fußballprofi Kevin Pezzoni hat sich erstmals zur Trennung vom FC geäußert und dabei schwere Vorwürfe gegen den Klub erhoben. „Ich wollte nie meinen Vertrag auflösen. Der Vorschlag wurde vom Verein an mich herangetragen“, sagte der 23-Jährige der „Welt am Sonntag“. Kölns Manager Jörg Jacobs hatte behauptet, die Zusammenarbeit sei in „bestem gegenseitigem Einvernehmen“ beendet worden.
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„Ich hatte gehofft, dass die Verantwortlichen sich hinter mich stellen und versuchen, mich zu schützen“, sagte Pezzoni. „Eigentlich sollte ein Verein dazu in der Lage sein, seine Spieler vor den Fans zu schützen. Das war in diesem Fall nicht so.“
Ihm sei es vorgekommen, als ob nur „auf eine günstige Gelegenheit gewartet wurde, um mich loszuwerden". Ende August hatten Hooligans des 1. FC Köln Pezzoni vor dessen Haus aufgelauert und ihm offen Gewalt angedroht. (dapd)