Dortmund. DFL-Chef Reinhard Rauball hält einen Boykott der EM in Polen und der Ukraine für wirkungslos. Er fordert politische Vermittlungsarbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Reinhard Rauball, in Personalunion Präsident des deutschen Fußball-Meisters Borussia Dortmund und der Liga, schließt einen sportlichen Boykott der Fußball-EM (8. Juni bis 1. Juli) aufgrund der politischen Situation in der Ukraine aus. 'Dies wird nicht eine Sekunde diskutiert werden', sagte der 65-Jährige im Interview bei Sky Sport News HD.
Rauball hält auch
vereinzelte Boykott-Androhungen von Politikern und Sport-Funktionären für
wirkungslos. 'Die einzige Lösung ist, dass Bundeskanzlerin Merkel zum Hörer
greift und mit der ukrainischen Regierung nach Lösungen sucht', sagte
Rauball. (sid)