München. . Torwart Manuel Neuer von Bayern München hat auf die jüngsten Anfeindungen einiger Ultras gelassen reagiert. Bei der Saisoneröffnung in München sei er von „so vielen Fans herzlich empfangen worden.“
Bayern Münchens Torwart Manuel Neuer hat auf die jüngsten Anfeindungen einiger weniger Ultras gelassen reagiert. Bei der Saisoneröffnung vor einer Woche in München sei er von „so vielen Fans herzlich empfangen worden. Der FC Bayern hat 165.000 Mitglieder. Wenn 30 eine Aktion gegen mich machen, ist das kein Problem. Wären es 100.000, würde ich mir Gedanken machen. Aber so lässt mich das kalt“, sagte der 25-Jährige zum Abschluss des Trainingslagers in Riva del Garda in einem Interview mit der Bild am Sonntag.
Er habe einen Job zu erledigen, „da ist es nicht angebracht, sich auf Nebensächlichkeiten zu konzentrieren. Klar, es gab in den letzten Monaten extreme Momente, die aber für mich zu Erfahrungswerten wurden. Ich habe trotzdem meine Leistung gebracht. Daran habe ich gemerkt: Es war der richtige Weg, den ich gewählt habe“, äußerte Neuer.
Vergleiche mit Oliver Kahn wehrte der Nationalkeeper erneut ab. Kahn weise eine tolle Bilanz auf, „aber ihr werdet jetzt nicht von mir hören, dass ich mich daran orientiere. Ich bin ein anderer Typ als Kahn, ich habe eine andere Spielweise. In Sachen Wille und Ehrgeiz zählte er aber zu meinen Vorbildern.“
Deshalb will auch Neuer mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister möglichst viele Titel holen: „Mein Hunger nach Titeln ist groß. Ich habe ja erst einen richtigen, den DFB-Pokal mit Schalke. Da habe ich gesehen, wie toll das ist, zusammen mit einer Mannschaft einen Erfolg zu feiern.“ (sid)