Köln.

Wolfgang Overath, Präsident des krisengeschüttelten Bundesligisten 1. FC Köln, hat sich demonstrativ hinter seinen Manager Michael Meier gestellt: „Er macht eine gute Arbeit.“

Präsident Wolfgang Overath hat trotz der sportlichen Krise des ans Tabellenende abgestürzten Bundesligisten 1. FC Köln Manager Michael Meier sein Vertrauen ausgesprochen. „Die Öffentlichkeit sieht nur Meier und seine Transfers. Ich denke, er hat seinen Job bisher ordentlich gemacht. Ein Rundumschlag war nicht angebracht“, sagte Overath.

Meier, dem eine verfehlte Transferpolitik und schlechte Außendarstellung des Klubs vorgeworfen wird, habe sicherlich auch Fehler gemacht, für die schlechten Leistungen in den letzten Spielen sei jedoch die Mannschaft verantwortlich. „Er macht intern eine sehr gute Arbeit“, sagte Overath.

Auch bei der Demission von Trainer Zvonimir Soldo, der am Sonntag von Meier per Telefon über seine Entlassung informiert wurde, nachdem er sechs Stunden zuvor noch das Training geleitet hatte, habe man sich nichts zu Schulden kommen lassen: „Unsere Außendarstellung ist sicher nicht die Beste, aber ich kann es nicht nachvollziehen, wenn man den Ablauf der Trainerentlassung als chaotisch bezeichnet. Das ist sehr sauber und sehr klar gemacht worden“, sagte der Weltmeister von 1974. (sid)