Köln. .

Frank Schaefer hat bei seiner Vorstellung als neuer Trainer des ans Tabellenende abgestürzten Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln viel Selbstbewusstsein gezeigt.

„Ich gehe diese Aufgabe mutig und entschlossen an. Meine grundsätzliche Vorstellung von der Trainerrolle liegt darin, keine großen Parolen auszugeben, sondern inhaltliche Lösungen zu finden“, sagte Schaefer bei einer Pressekonferenz am Montag.

Zuvor hatte FC-Präsident Wolfgang Overath Schaefer Hoffnungen gemacht, längerfristig als Nachfolger des entlassenen Zvonimir Soldo arbeiten zu dürfen. „Frank Schaefer leistet hier sehr gute Arbeit. Er macht einen guten Job bei der U23, die er betreut. Er bekommt von uns die Chance, hier als Interimstrainer zu beginnen. Und dann schauen wir weiter, wie es mit ihm läuft“, sagte Overath.

Schaefer ergänzte, dass es bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen keinerlei Andeutungen gegeben habe, dass er schon bald durch einen Trainer mit prominenterem Namen abgelöst werden könnte. Zudem gab er bekannt, dass er sich für den ehemaligen FC-Profi Dirk Lottner als seinen Assistenten entschieden habe.

Sein Debüt gibt der diplomierte Fußball-Lehrer Schaefer bereits am Dienstag in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten 1860 München (19.00 Uhr). „Ich möchte mich in erster Linie an die positiven Dinge halten, und dazu gehört auch, dass wir schon bald wieder spielen müssen“, sagte Schaefer, der am Spieltag 47 Jahre alt wird. (sid)