Günter Eichberg will bei Arminia Bielefeld einsteigen. Der Verein benötige eine neue Struktur und wieder starke Leute im Vorstand. Rudi Assauer steht ihm beratend zur Seite.
"Sonnenkönig" Günter Eichberg will im Zusammenspiel mit Rudi Assauer beim Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld einsteigen. "Ja, ich werde nächste Woche nach Bielefeld fahren und dort mit ein paar Führungspersönlichkeiten aus dem Aufsichtsrat und der Wirtschaft Gespräche führen. Ich kann mir eine Präsidentschaft bei der Arminia sehr gut vorstellen", sagte der frühere Präsident von Schalke 04 dem Sport-Informations-Dienst (SID).
Der Verein benötige "eine neue Struktur und wieder starke Leute im Vorstand, dafür würde ich mich gerne in Zusammenarbeit mit Rudi Assauer engagieren". Assauer stünde Eichberg zwar gerne beratend zur Seite, schloss im Gespräch mit dem SID aber kategorisch aus, ein Amt zu übernehmen. "Günter hat mich gefragt, ob ich ihm ab und zu helfe, wenn er Fragen hat. Ein Amt? Vergessen Sie's. Mit Sicherheit nicht", sagte der langjährige Schalke-Manager.
Eichberg erklärte, er habe nach seiner fünfjährigen Amtszeit als Bürgermeister von Bad Bertrich "richtig Lust auf etwas Schönes, nämlich eine Aufgabe im Fußball. Natürlich wäre ich auch gerne nach Schalke zurückgekehrt, doch das ist unter der jetzigen Führung ausgeschlossen."
Bei der Arminia herrscht nach dem siebten Abstieg aus der Bundesliga Führungschaos. Der Vorstand trat geschlossen zurück. Klubpräsident Hans-Hermann Schwick, Geschäftsführer Roland Kentsch, Albrecht Lämmchen und Andreas Mamerow werden ihre Ämter auf der Jahreshauptversammlung am 22. Juni zur Verfügung stellen.