Zell am See. Der Torhüter des FC Bayern spielt im Trainingslager-Testspiel erstmal für AS Monaco. Seinen Einstand feierte er mit einem Helene-Fischer-Song.
Es hat länger gedauert, aber schließlich hat sich der Wunsch von Alexander Nübel erfüllt. Der Torwart des FC Bayern wurde an die AS Monaco ausgeliehen und soll dort mehr Spielpraxis sammeln. Eine Stammplatzgarantie aber gibt es nicht – und Konkurrenz hat der Ex-Schalker auch im Tor.
„Ich bin sehr froh, bei der AS Monaco zu sein, ein Klub, der auch in Deutschland hohes Ansehen genießt. Ich bin sehr glücklich, bei diesem Team zu sein und meinen Teil zur Leistung beizutragen und in einer neuen Liga zu spielen“, sagte der 24-Jährige. Beitragen musste Nübel dann direkt eine Gesangseinlage. Das ist bei vielen Klubs Tradition, die Neuen müssen ans Mikro. Nübel versuchte sich am Teamabend im Trainingslager im österreichischen Zell am See also am Hit „Atemlos“ von Helene Fischer. Ganz textsicher war er nicht, er las die Zeilen vom Handy ab – doch seine Mitspieler klatschten und lachten.
Starker Konkurrent im Tor
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An diesem Samstag wird nicht mehr gesungen, Nübel steht erstmals im Tor. Um 16.30 Uhr steigt ein Testspiel gegen RB Salzburg. Ob Nübel künftig auch regelmäßig in der Ligue 1 spielen wird? Wie die „Sport Bild“ berichtet, gibt es keine Einsatzgarantie für den Keeper. In Benjamin Lecomte hatte Monaco im Sommer 2019 einen neuen Torhüter verpflichtet. 28 Spiele hatte der 30-Jährige in der vergangenen Saison bestritten und will die Anzahl auch weiter steigern.
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Chancenlos wird Nübel unter Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac aber nicht sein, schließlich hatte der ihn nach Monaco gelockt. Zudem hat der FC Bayern die Möglichkeit, die zweijährige Leihe nach der Hälfte der Zeit abzubrechen. Erst im vergangenen Sommer wechselte Nübel als damaliger Kapitän des FC Schalke 04 ablösefrei zum Rekordmeister nach München - als Ersatzmann von Nationaltorwart Manuel Neuer. Dort kam er hinter dem mehrfachen Welttorhüter kaum auf Spielpraxis. Lediglich vier Pflichtspiele durfte Nübel als Nummer zwei in der vergangenen Spielzeit bestreiten, nur eines davon in der Bundesliga. (fs)