Dortmund. Marco Reus feierte gegen Freiburg sein Startelf-Comeback in der Bundesliga. Auch ohne Torbeteiligung bekam er ein Lob vom Trainer.

Erstmals seit Februar dieses Jahres stand Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus beim 4:0 (1:0)-Sieg gegen den SC Freiburg in der Startelf eines Bundesligaspiels. Ein Tor oder eine Vorlage konnte der 31-jährige Ur-Borusse zwar nicht beisteuern. Trotzdem schwärmte Trainer Lucien Favre nach Schlusspfiff ausgiebig von Reus.

Anlass des Lobes war in erster Linie die Entstehung des Dortmunder Führungstreffers. „Die meisten werden nach diesem Tor über den Pass von Gio Reyna und den Abschluss von Haaland sprechen“, sagte Favre. „Aber der Ballgewinn von Marco war sehr wichtig, sogar entscheidend.“

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Der BVB-Trainer weiter: „Marco macht das sehr clever, er ist sehr gut und das gibt ihm Vertrauen.“ Dennoch warnt der 62-jährige Schweizer davor, nach der langwierigen Adduktorenverletzung des Kapitäns zu schnell zu viel von ihm zu erwarten. „Wir müssen weiter vernünftig sein“, erklärte Favre. „Er hat seit Februar keine 90 Minuten mehr gespielt.“

BVB-Kapitän Marco Reus: „Wichtig ein bisschen Rhythmus zu bekommen“

Zufrieden ist der Trainer mit den Auftritten des Offensivspielers trotzdem. Auch als Reus im Supercup beim FC Bayern (2:3) in der Startformation gestanden hatte, gefiel er Favre. „Er hat zwei, drei sehr gute Bälle gespielt. Doch natürlich braucht er noch Zeit.“

Auch Reus selbst erklärte bei Sky, dass es für ihn wichtig sei “wieder ein bisschen Rhythmus zu bekommen“. 70 Minuten allerdings haben ihm gegen die Freiburger gereicht. „Es war vorher abgesprochen. Ich sollte alles raushauen, aber es macht keinen Sinn, schon am Anfang der Saison in den roten Bereich oder drüber zu gehen.“