Straelen. Er spielte für Gladbach, den FC Bayern und Hertha BSC. Der Durchbruch gelang ihm nicht. Sinan Kurt läuft nun für Regionalligist SV Straelen auf.

Nun also doch: Sinan Kurt spielt ab sofort in der Regionalliga für den SV Straelen Das berichtet die Rheinische Post. Der 24-Jährige hatte sich bereits Ende des vergangenen Monats bei den Blumenstädtern fit gehalten und im Testspiel gegen VVV-Venlo den 1:0-Siegtreffer geschossen. Doch eigentlich wollte das Riesen-Talent höher hinaus und zumindest in der 3. Liga unterkommen. Nachdem das nicht geklappt hat, entschied sich der gebürtige Mönchengladbacher nun für einen Wechsel nach Straelen.

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Kurt ist auch ein uneingelöstes Versprechen. Der Offensivmann durchlief alle Jugendmannschaften bei Borussia Mönchengladbach und galt als kommender Nationalspieler. Als er in den Profikader der Gladbacher aufrücken sollte, kam es zu einem Transferstreit, in dessen Folge er im August 2014 zum FC Bayern München wechselte.

Sinan Kurt debütierte unter Pep Guardiola für den FC Bayern

Unter Pep Guardiola kam er im April 2015 zu seinem Bundesliga-Debüt, als er 45 Minuten gegen Hertha BSC mitwirken durfte. Am Ende der Saison wurde er Deutscher Meister, es sollte aber sein einziger Einsatz bei den Profis bleiben. Im Winter 2016 folgte schließlich der Wechsel zu Hertha BSC.

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Doch auch in der Hauptstadt blieb Kurt der Durchbruch verwehrt. In der Regel spielte er in der Regionalliga-Mannschaft der Hertha. Immer wieder wurde ihm vom damaligen Trainer Pal Dardai mangelnder Einsatz und fehlende Motivation vorgeworfen - schließlich strich der Ungar Kurt gänzlich aus dem Kader der Profis.

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So wechselte Kurt Anfang 2019 nach Tirol zur WSG Wattens in die zweite österreichische Liga. Hier spielte er immerhin 13 Mal und erzielte einen Treffer. Am Ende der Saison stieg der Verein in die Bundesliga auf, danach verließ Kurt den Verein jedoch. Seit Sommer letzten Jahres ist der ehemalige Bundesliga-Profi nun vereinslos. In Straelen soll seine ins Stocken geratene Karriere nun noch einmal Fahrt aufnehmen.